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Troadkasten Hoislgut

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Über die Entstehung und den Bau dieses Troadkastens liegen keine geneuen Aufzeichnungen vor. Er dürfte aber wie viele andere Troadkästen in dieser Gegend auch, um 1720-1740 erbaut worden sein. Leider kann das Bild über dem Fenster nicht mehr genau identifiziert werden.

Beschreibung:

An der alten Straße nach Weißpriach, nach der Longabrücke in Bruckdorf rechts abzweigend befindet sich nach 200 m das Hoislgut der Familie Angermann.
Direkt am Weg steht dieser Getreidekasten aus dem 18. Jahrhundert. Das erst im Jahr 2018 von Katharina Angermann selbst restaurierte Objekt ist 6,3 x 5 m im Grundriss, 6 m hoch und mit einem Schindeldach gedeckt. Südostseitig eine alte, mit Eisenteilen verkleidete Türe, wobei geschmiedete Nägel zu erkennen sind (1,8 x 0,8 m), darüber ein Fenster, (jetzt verglast) und nochmals darüber ein bei der Restaurierung freigelegtes Fresko, auf dem fragmentarisch ein Bild des Hl. Florians zu erkennen ist. Vor der Freilegung des Freskos zierte ein Bild (Christushaupt) die Mauernische. Im Giebelbereich zwei Rundbogenöffnungen (1 x 0,2 m). An der Nordwestseite zwei Öffnungen im Giebelbereich, eine kleineres, jetzt als Fenster verwendet und eine größere mit Holzrahmen und Holzflügel. Ein Kamin am Dach zeugt von der jetzigen Verwendung.
Der vorher einfärbig mit Rieselputz verzierte Getreidekasten wurde bei der Renovierung mit typischen Lungauer Verzierungen wie dem „laufendem Hund“ und einer Eckgliederung bemalt.

Details

Gemeindename	Mariapfarr
Gemeindekennzahl	50503
Ortsübliche Bezeichnung	Troadkasten Hoislgut
Objektkategorie	2110 ( Kleinspeicher \| Getreidespeicher \| )

Katastralgemeinde	Mariapfarr -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	1939 EZ 189
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Bruckdorf 64
Längengrad	13.724713
Breitengrad	47.152962

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	6
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Breite (m)	5
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	6.3
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	An der alten Straße nach Weißpriach, nach der Longabrücke in Bruckdorf rechts abzweigend befindet sich nach 200 m das Hoislgut der Familie Angermann. Direkt am Weg steht dieser Getreidekasten aus dem 18. Jahrhundert. Das erst im Jahr 2018 von Katharina Angermann selbst restaurierte Objekt ist 6,3 x 5 m im Grundriss, 6 m hoch und mit einem Schindeldach gedeckt. Südostseitig eine alte, mit Eisenteilen verkleidete Türe, wobei geschmiedete Nägel zu erkennen sind (1,8 x 0,8 m), darüber ein Fenster, (jetzt verglast) und nochmals darüber ein bei der Restaurierung freigelegtes Fresko, auf dem fragmentarisch ein Bild des Hl. Florians zu erkennen ist. Vor der Freilegung des Freskos zierte ein Bild (Christushaupt) die Mauernische. Im Giebelbereich zwei Rundbogenöffnungen (1 x 0,2 m). An der Nordwestseite zwei Öffnungen im Giebelbereich, eine kleineres, jetzt als Fenster verwendet und eine größere mit Holzrahmen und Holzflügel. Ein Kamin am Dach zeugt von der jetzigen Verwendung. Der vorher einfärbig mit Rieselputz verzierte Getreidekasten wurde bei der Renovierung mit typischen Lungauer Verzierungen wie dem „laufendem Hund“ und einer Eckgliederung bemalt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie	17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Über die Entstehung und den Bau dieses Troadkastens liegen keine geneuen Aufzeichnungen vor. Er dürfte aber wie viele andere Troadkästen in dieser Gegend auch, um 1720-1740 erbaut worden sein. Leider kann das Bild über dem Fenster nicht mehr genau identifiziert werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)