Baumbild in der Hundsleiten

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Name 'Hundsleiten' taucht 1715 erstmals auf. In der Hundsleiten befand sich eine Hütte, die im 17. und 18. Jahrhundert zeitweilig bewohnt war. Dort wurden vermutlich die Jagdhunde untergebracht, von denen sich der Name 'Hundsleiten' ableitet. Johann und Susanne Hödlmoser vom Hödlbauer zu Reith in Gschwandt errichteten die Bildtafel im Jahr 1847. 1938 wurde es von Georg und Rosina Eisl erneuert. Kehrt das Vieh gesund von der Alm zurück wird bei diesem Bild gebetet und als Dank ein Kranz um das Bild gebunden.

Beschreibung:

Vom Vitz am Berg führt ein Weg nach Westen zur Hundsleiten. Auf einem Fichtenstamm ist diese Bildtafel befestigt. Der rechteckige Holzkasten ist mit geschwungenen Seitenteilen versehen und grün gestrichen. Ein Brett bildet das schützende Dach. Das an der Rückwand befestigte, gerahmte und verglaste Bild zeigt in der oberen Bildhälfte die Krönung Mariens. Gottvater und Jesus halten eine Krone über das Haupt Mariens. Der Hl. Geist in Gestalt einer Taube schwebt über ihnen. Unterhalb einer Wolkenbank sind die Kirchenpatrone der Wolfgangsee Pfarren dargestellt: der Hl. Wolfgang (St. Wolfgang), der Hl. Ägidius mit der Hirschkuh (St. Gilgen) und der Hl. Sigismund (Strobl). Der Hl. Leonhard, Patron des Viehs ist ebenfalls abgebildet. Über dem Bild befindet sich eine Holztafel mit der Aufschrift: '18 J.S.H. 47' und ' 19 G.R.E. 38'.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Baumbild in der Hundsleiten
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 714/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hundsleiten
Längengrad 13.419677
Breitengrad 47.713595

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.58
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Vom Vitz am Berg führt ein Weg nach Westen zur Hundsleiten. Auf einem Fichtenstamm ist diese Bildtafel befestigt. Der rechteckige Holzkasten ist mit geschwungenen Seitenteilen versehen und grün gestrichen. Ein Brett bildet das schützende Dach. Das an der Rückwand befestigte, gerahmte und verglaste Bild zeigt in der oberen Bildhälfte die Krönung Mariens. Gottvater und Jesus halten eine Krone über das Haupt Mariens. Der Hl. Geist in Gestalt einer Taube schwebt über ihnen. Unterhalb einer Wolkenbank sind die Kirchenpatrone der Wolfgangsee Pfarren dargestellt: der Hl. Wolfgang (St. Wolfgang), der Hl. Ägidius mit der Hirschkuh (St. Gilgen) und der Hl. Sigismund (Strobl). Der Hl. Leonhard, Patron des Viehs ist ebenfalls abgebildet. Über dem Bild befindet sich eine Holztafel mit der Aufschrift: '18 J.S.H. 47' und ' 19 G.R.E. 38'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name 'Hundsleiten' taucht 1715 erstmals auf. In der Hundsleiten befand sich eine Hütte, die im 17. und 18. Jahrhundert zeitweilig bewohnt war. Dort wurden vermutlich die Jagdhunde untergebracht, von denen sich der Name 'Hundsleiten' ableitet. Johann und Susanne Hödlmoser vom Hödlbauer zu Reith in Gschwandt errichteten die Bildtafel im Jahr 1847. 1938 wurde es von Georg und Rosina Eisl erneuert. Kehrt das Vieh gesund von der Alm zurück wird bei diesem Bild gebetet und als Dank ein Kranz um das Bild gebunden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Leopold Ziller: Aberseer Namenbuch, Die Flur-, Haus- und Familiennamen des Gerichtsbezirkes St. Gilgen herausgegeben als Festschrift zur 75-Jahr-Feier der Raiffeisenkasse 1977.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.