Ruappenbauer Kasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Unternberg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Das Erbauungsdatum des Kastens ist unbekannt, kann aber aufgrund der Form und der Putzgliederung in das 19. Jahrhundert gelegt werden. Im Jahre 1956 wurde der Dachstuhl bei einem Brand in Pischelsdorf zerstört. Infolge dessen stockten die Besitzer den Kasten um einige Ziegelreihen auf und versahen das Dach mit einer steileren Dachneigung.

Beschreibung:

Im Weiler Pischelsdorf steht der Kasten in unmittelbarer Nähe zum Ruappenbauerhof. Der mit Steinen aufgemauerte Kasten ist zweigeschoßig und mit dem First parallel zum Hang ausgerichtet. Die vordere Giebelseite weist neben der Türe im Erdgeschoß noch drei weitere Maueröffnungen in der Mittelachse auf: eine Nische oberhalb des Einganges, ein quadratisches Fenster im Bereich des 1. Obergeschoßes sowie ein halbrundes Fenster im Giebelfeld. Das Objekt ist mit grauem Rieselputz und durch weiße, glatte Bänder, die einerseits die Geschoße voneinander trennen und anderseits entlang der Mauerecken und um die Maueröffnungen verlaufen, gegliedert. Der aufgestockte Teil des Giebelfeldes wurde nicht verputzt, daher ist die ursprüngliche Dachneigung noch gut erkennbar. Das ausladende Satteldach ist mit Ziegeldachsteinen eingedeckt. Ein vom First bis zum Eingangssturz durchgehender Riss weist auf ehemalige Setzungen des Gebäudes hin.

Details

Gemeindename Unternberg
Gemeindekennzahl 50513
Ortsübliche Bezeichnung Ruappenbauer Kasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Voidersdorf -- GEM Unternberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 419
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pischelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.718199
Breitengrad 47.093837

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 7.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Weiler Pischelsdorf steht der Kasten in unmittelbarer Nähe zum Ruappenbauerhof. Der mit Steinen aufgemauerte Kasten ist zweigeschoßig und mit dem First parallel zum Hang ausgerichtet. Die vordere Giebelseite weist neben der Türe im Erdgeschoß noch drei weitere Maueröffnungen in der Mittelachse auf: eine Nische oberhalb des Einganges, ein quadratisches Fenster im Bereich des 1. Obergeschoßes sowie ein halbrundes Fenster im Giebelfeld. Das Objekt ist mit grauem Rieselputz und durch weiße, glatte Bänder, die einerseits die Geschoße voneinander trennen und anderseits entlang der Mauerecken und um die Maueröffnungen verlaufen, gegliedert. Der aufgestockte Teil des Giebelfeldes wurde nicht verputzt, daher ist die ursprüngliche Dachneigung noch gut erkennbar. Das ausladende Satteldach ist mit Ziegeldachsteinen eingedeckt. Ein vom First bis zum Eingangssturz durchgehender Riss weist auf ehemalige Setzungen des Gebäudes hin.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Erbauungsdatum des Kastens ist unbekannt, kann aber aufgrund der Form und der Putzgliederung in das 19. Jahrhundert gelegt werden. Im Jahre 1956 wurde der Dachstuhl bei einem Brand in Pischelsdorf zerstört. Infolge dessen stockten die Besitzer den Kasten um einige Ziegelreihen auf und versahen das Dach mit einer steileren Dachneigung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ruappenbauer Kasten
13.07.2019
Schlick Ulrich

Ruappenbauer Kasten
13.07.2019
Schlick Ulrich

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Unternberg 1998/99, verfasst von Johann Stolzlechner
Gespräch mit Peter Wallinger

Team Unternberg
Datum der Erfassung 2019-07-13
Datum der letzten Bearbeitung 2019-09-02
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.