Marienkapelle in Pom

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Burghartswieser Josef erlitt im 2. Weltkrieg eine schwere Verletzung mit starkem Blutverlust. 'Ich gelobte mir, wenn ich das überstehe und gesund heim komme, baue ich eine Kapelle. Ab dieser Zeit ging es aufwärts. Die gesamte Kapelle habe ich in Eigenarbeit errichtet. Die Altöttinger Madonna-Nachbildung hat mir der Schreiner Johann Wallner von Pom geschnitzt. Ein Maler aus Anger (?) hat sie gefasst. Ich bewahre diese Madonna nicht in der Kapelle auf.'

Beschreibung:

Die Häuser von Pom, am Wanderweg 6, südlich von Roßdorf, sind am Fuße des Steinhögls gebaut. Ein kleiner Weg führte vor rund 50 Jahren zum Steinhögl, die Abzweigung nahm stets der Postbote. An dieser Gabelung, jetzt ein Wiesengelände östlich des Hofes, errichtete Josef Burghartswieser, aufgrund eines Gelübdes, eine Marienkapelle. Sie besteht aus einem Bildstock, der 1952 durch Seitenmauern und ein Holzschindel-Zeltdach erweitert wurde. Der offene Eingangsbereich ist rundbogig. Darüber steht '1952'. Vor der rundbogigen Nische ist eine Gebetsbank aufgestellt. Über der Nische steht: 'Maria zu lieben ist allzeit mein Sinn!'.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle in Pom
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Roßdorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1117
Ortschafts- bzw. Ortsteil Roßdorf/Pom
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pom 1
Längengrad 12.8636
Breitengrad 47.827004

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Häuser von Pom, am Wanderweg 6, südlich von Roßdorf, sind am Fuße des Steinhögls gebaut. Ein kleiner Weg führte vor rund 50 Jahren zum Steinhögl, die Abzweigung nahm stets der Postbote. An dieser Gabelung, jetzt ein Wiesengelände östlich des Hofes, errichtete Josef Burghartswieser, aufgrund eines Gelübdes, eine Marienkapelle. Sie besteht aus einem Bildstock, der 1952 durch Seitenmauern und ein Holzschindel-Zeltdach erweitert wurde. Der offene Eingangsbereich ist rundbogig. Darüber steht '1952'. Vor der rundbogigen Nische ist eine Gebetsbank aufgestellt. Über der Nische steht: 'Maria zu lieben ist allzeit mein Sinn!'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die schlichte Marienfigur in der mit Glas verschlossenen Nische ist der Ersatz für die wertvolle Kopie der Altöttinger Madonna, die hier vormals aufgestellt war. Rechts vor dem Eingang mit Schaurichtung Osten, befindet sich in einem Blechkasten eine gefasste Gipsfigur des Hl. Josef, angebracht im Jahr 2000.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Burghartswieser Josef erlitt im 2. Weltkrieg eine schwere Verletzung mit starkem Blutverlust. 'Ich gelobte mir, wenn ich das überstehe und gesund heim komme, baue ich eine Kapelle. Ab dieser Zeit ging es aufwärts. Die gesamte Kapelle habe ich in Eigenarbeit errichtet. Die Altöttinger Madonna-Nachbildung hat mir der Schreiner Johann Wallner von Pom geschnitzt. Ein Maler aus Anger (?) hat sie gefasst. Ich bewahre diese Madonna nicht in der Kapelle auf.'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Josef Burghartswieser, dem Erbauer. Heimatbuch, Hans Gramsammer. Denkmalliste.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.