Aigner-Marterl
Gemeinde: Bergheim
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die aus dem Lungau stammende Familie Aigner, hat dieses Marterl anlässlich des Unfalles von Johann Aigner aufgestellt. Johann Aigner hatte bei der Familie Dietz, im sog. „Dietzstadl“ (Bräumühlweg 5-7) eine kleine Werkstatt eingerichtet, um an seinen Motorrädern zu basteln. Am 15.10.1994 befand er sich auf einer Probefahrt mit einem gerade reparierten Motorrad und fuhr von der L101 kommen den Bräumühlweg entlang. An der Kreuzung mit der Hochgitzenstr. geschah der Unfall, der leider für Johann Aigner tödlich endete. (lt. Interview am 16.03.2022 mit Albert Ringerthaler (*1957), der gegenüber der Unfallstelle wohnt und zum Teil Zeuge des Geschehens war.)
Das Marterl ist auf Gemeindegrund aufgestellt. Einmal jährlich, zum Todestag, kommt die Fam. Aigner zu dem Marterl, um Johann Aigner zu gedenken. Das Kreuz wurde ca. vor 15-20 Jahren bereits einmal erneuert.
Beschreibung:
Am Straßenrand des Bräumühlweges, gegenüber der Adresse Bräumühlweg 4, steht von der L101 kommend linksseitig, an der Kreuzung mit der Hochgitzenstraße, ein Holzmarterl. Es erinnert an den tragischen Verkehrsunfall des Johann Aigner, der an dieser Stelle am 15.10.1994 infolge eines Unfalles starb. Es handelt sich bei dem Marterl um ein einfaches Holzkreuz, das mit einem kleinen Holzdach versehen ist. Am Kreuzungsunkt der Kreuzarme ist eine ovale Metalltafel angebracht, die das Abbild des Johann Aigner trägt. Darunter befindet sich eine rechteckige Holztafel, mit der Inschrift: Johann Aigner, 15.10.1994. Das Kreuz ist mittels einer Metallspange, auf einem in den Boden gerammten Erdnagel befestigt.
Details
Gemeindename | Bergheim |
Gemeindekennzahl | 50303 |
Ortsübliche Bezeichnung | Aigner-Marterl |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | Bergheim I -- GEM Bergheim |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lengfelden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | gegenüber der Adresse Bräumühlweg 4 gelegen |
Längengrad | 13.044945 |
Breitengrad | 47.846617 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.73 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Fam. Aigner ansprechen bei ihrem nächsten Aufenthalt an der Unfallstelle |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Straßenrand des Bräumühlweges, gegenüber der Adresse Bräumühlweg 4, steht von der L101 kommend linksseitig, an der Kreuzung mit der Hochgitzenstraße, ein Holzmarterl. Es erinnert an den tragischen Verkehrsunfall des Johann Aigner, der an dieser Stelle am 15.10.1994 infolge eines Unfalles starb. Es handelt sich bei dem Marterl um ein einfaches Holzkreuz, das mit einem kleinen Holzdach versehen ist. Am Kreuzungsunkt der Kreuzarme ist eine ovale Metalltafel angebracht, die das Abbild des Johann Aigner trägt. Darunter befindet sich eine rechteckige Holztafel, mit der Inschrift: Johann Aigner, 15.10.1994. Das Kreuz ist mittels einer Metallspange, auf einem in den Boden gerammten Erdnagel befestigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die aus dem Lungau stammende Familie Aigner, hat dieses Marterl anlässlich des Unfalles von Johann Aigner aufgestellt. Johann Aigner hatte bei der Familie Dietz, im sog. „Dietzstadl“ (Bräumühlweg 5-7) eine kleine Werkstatt eingerichtet, um an seinen Motorrädern zu basteln. Am 15.10.1994 befand er sich auf einer Probefahrt mit einem gerade reparierten Motorrad und fuhr von der L101 kommen den Bräumühlweg entlang. An der Kreuzung mit der Hochgitzenstr. geschah der Unfall, der leider für Johann Aigner tödlich endete. (lt. Interview am 16.03.2022 mit Albert Ringerthaler (*1957), der gegenüber der Unfallstelle wohnt und zum Teil Zeuge des Geschehens war.) Das Marterl ist auf Gemeindegrund aufgestellt. Einmal jährlich, zum Todestag, kommt die Fam. Aigner zu dem Marterl, um Johann Aigner zu gedenken. Das Kreuz wurde ca. vor 15-20 Jahren bereits einmal erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Interview am 16.03.2022 mit Albert Ringerthaler |
Datum der Erfassung | 2022-04-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-04-25 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |