Binderkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Ramingstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Grund für die Errichtung dieser Kapelle war das große Kindersterben, das einst in Kendlbruck für großes Unglück sorgte. Unter anderem erzählte man sich auch, dass beim Binder 2 verstorbene Kinder auf der Bahre lagen, die am nächsten Morgen mit den Köpfen zusammen geschaut hätten. Dieser Umstand führte schließlich zur Errichtung der ursprünglichen Kapelle.
Anlässlich des Straßenbaues wurde die Kapelle im Jahre 1977 neu gebaut. Beim Kendlbrucker Prangtag wird hier das 4. bzw. das letzte Evangelium gelesen.

Beschreibung:

Die Kapelle steht am Mühlbachweg südlich des Binderhauses. Das rechteckige Bauwerk ist gemauert und verputzt. Am steilen Satteldach prangt ein dreigestrichenes Metallkreuz. Im Giebeldreieck befindet sich in einer schmalen, segmentbogigen Nische eine geschnitzte 35cm große Figur des Viehpatrons Hl. Leonhard. Ein geschmiedetes Ziergitter verschließt den Andachtsraum. Am Altartisch ist die Hl. Familie als Figurengruppe aufgestellt. Die geschnitzten Figuren haben Köpfe (Haare?) aus Flachs. Das Hintergrundbild stellt "Die 7 Sakramente" dar.

Details

Gemeindename Ramingstein
Gemeindekennzahl 50506
Ortsübliche Bezeichnung Binderkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Ramingstein -- GEM Ramingstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer BP 202
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kendlbruck
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Mühlbachstraße 100
Längengrad 13.880621
Breitengrad 47.066529

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht am Mühlbachweg südlich des Binderhauses. Das rechteckige Bauwerk ist gemauert und verputzt. Am steilen Satteldach prangt ein dreigestrichenes Metallkreuz. Im Giebeldreieck befindet sich in einer schmalen, segmentbogigen Nische eine geschnitzte 35cm große Figur des Viehpatrons Hl. Leonhard. Ein geschmiedetes Ziergitter verschließt den Andachtsraum. Am Altartisch ist die Hl. Familie als Figurengruppe aufgestellt. Die geschnitzten Figuren haben Köpfe (Haare?) aus Flachs. Das Hintergrundbild stellt "Die 7 Sakramente" dar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Grund für die Errichtung dieser Kapelle war das große Kindersterben, das einst in Kendlbruck für großes Unglück sorgte. Unter anderem erzählte man sich auch, dass beim Binder 2 verstorbene Kinder auf der Bahre lagen, die am nächsten Morgen mit den Köpfen zusammen geschaut hätten. Dieser Umstand führte schließlich zur Errichtung der ursprünglichen Kapelle.
Anlässlich des Straßenbaues wurde die Kapelle im Jahre 1977 neu gebaut. Beim Kendlbrucker Prangtag wird hier das 4. bzw. das letzte Evangelium gelesen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Binderkapelle
August 2020
Lara Weilharter

Binderkapelle
August 2020
Lara Weilharter

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Lara Weilharter
Datum der Erfassung 2020-08-06
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-12
letzter Bearbeiter Petra Aster

Standort

Kommentare

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Binderkapelle

in Kendlbruck

kuf_ramingstein06. 08. 2020

Vollständig erfasst