Oblanzer-Wegkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Christusfigur stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Das Wegkreuz am alten Oblanzerweg wurde im Jahr 1986 von "Trinker Hias" neu aufgebaut.
2016 hat Heinz Michael die Christusfigur restauriert und neu bemalt.

Beschreibung:

50 m südöstlich des Oblanzergutes am Martiniberg oberhalb von St. Martin steht dieses alte Wegkreuz. Ursprünglich stand es in der Kurve an der alten Oblanzergasse, die von St. Martin hier heraufführt.
Nach dem Straßenneubau um 1990 wurde das Kreuz an die heutige Stelle versetzt. Zum Schutz vor dem Weidevieh wurde der Platz mit einem Stangenzaun eingezäunt und an beiden Seiten Zirbenbäume gepflanzt.
Auf einem Betonsockel steht das 2,20 m hohe und 1,20 m breite Kreuz aus Lärchenholz und ist nach Süden ausgerichtet. Ein weit ausladendes, mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Christusfigur.
Die fein geschnitzte und bemalte Christusfigur als Dreinageltyp hat den Kopf mit goldenem Strahlenkranz und Dornenkrone zur rechten Seite geneigt. Die Haare und der Bart sind braun bemalt, die Wundmale sind deutlich zu sehen. Das blaue Lendentuch mit goldenen Borten wird von einer doppelten Kordel gehalten.
Oberhalb des Körpers ist die Fahne mit den Initialen INRI angebracht. Unterhalb der Christusfigur ist eine Holztafel angebracht mit dem Spruch: „Großer Gott gib deinen Segen, sei mit deinem Schutz zugegen. Segne meinen Nahrungsstand und die Arbeit meiner Hand. Segne Freunde und auch Feinde und die ganze Pfarrgemeinde. Herr, gib auch deinen Segen, allen die da vorübergehen."

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Oblanzer-Wegkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 782
Ortschafts- bzw. Ortsteil Martiniberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ablanzergasse
Längengrad 13.662303
Breitengrad 47.101341

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.55
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) 50 m südöstlich des Oblanzergutes am Martiniberg oberhalb von St. Martin steht dieses alte Wegkreuz. Ursprünglich stand es in der Kurve an der alten Oblanzergasse, die von St. Martin hier heraufführt.
Nach dem Straßenneubau um 1990 wurde das Kreuz an die heutige Stelle versetzt. Zum Schutz vor dem Weidevieh wurde der Platz mit einem Stangenzaun eingezäunt und an beiden Seiten Zirbenbäume gepflanzt.
Auf einem Betonsockel steht das 2,20 m hohe und 1,20 m breite Kreuz aus Lärchenholz und ist nach Süden ausgerichtet. Ein weit ausladendes, mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Christusfigur.
Die fein geschnitzte und bemalte Christusfigur als Dreinageltyp hat den Kopf mit goldenem Strahlenkranz und Dornenkrone zur rechten Seite geneigt. Die Haare und der Bart sind braun bemalt, die Wundmale sind deutlich zu sehen. Das blaue Lendentuch mit goldenen Borten wird von einer doppelten Kordel gehalten.
Oberhalb des Körpers ist die Fahne mit den Initialen INRI angebracht. Unterhalb der Christusfigur ist eine Holztafel angebracht mit dem Spruch: „Großer Gott gib deinen Segen, sei mit deinem Schutz zugegen. Segne meinen Nahrungsstand und die Arbeit meiner Hand. Segne Freunde und auch Feinde und die ganze Pfarrgemeinde. Herr, gib auch deinen Segen, allen die da vorübergehen."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Christusfigur stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Das Wegkreuz am alten Oblanzerweg wurde im Jahr 1986 von "Trinker Hias" neu aufgebaut.
2016 hat Heinz Michael die Christusfigur restauriert und neu bemalt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Wegkreuz
8/2019
Gottfried Tippler

Christusfigur
8/2019
Gottfried Tippler

Spruchtafel
8/2019
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Josef Kössler
Heinz Michael

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2020-03-09
Datum der letzten Bearbeitung 2021-11-15
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.