Gstankapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Mauterndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In der Nacht vom 27. auf 28. Oktober 1917 wütete im Ortsteil St. Wolfgang ein schwerer Brand dem mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen.
Opfer der Flammen wurde unter anderem auch die an der Südseite der Wolfgangskirche angebaute Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes.
Eine neue Kapelle wurde 1930 vom damals mit 91 Jahren ältesten Mauterndorfer Jakob Gautsch (Urgroßvater des heutigen Besitzers) gestiftet und am Ostermontag (01.05) 1930 von Pfarrer Franz Huber feierlich eingeweiht.
Aus Gründen die heute nicht mehr nachvollziehbar sind, wurde die Kapelle im Laufe der Jahre von der Kirche entfernt und am Grundstück der Gstankeusche – heute Jesner – aufgestellt.

Beschreibung:

Der Breitpfeiler aus Holz mit rechteckigem Grundriss und mit Holzschindeln gedecktem Satteldach befindet sich direkt hinter dem Wohnhaus Markt 223 (Gstankeusche). Auf der Schauseite hat er eine rundbogenförmige Ausnehmung mit schmiedeeisernem Gitter. Im Inneren befindet sich eine Figur des Hl. Wolfgang. Unter der Nische wurde eine Blumenkiste als Dekoration angebracht.
Mittig oberhalb der runbogenförmigen Öffnung befindet sich eine geschnitzte Plakette auf der steht: "Abgebrannt am 28. Oktober 1917. Wiederaufgebaut Jak. Gautsch 1930.", rechts etwas tiefer eine weitere mit dem Text:"Restauriert J u. A. Jesner 2017."

Details

Gemeindename Mauterndorf
Gemeindekennzahl 50504
Ortsübliche Bezeichnung Gstankapelle
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Mauterndorf -- GEM Mauterndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 117
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mauterndorf, Markt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Markt 223
Längengrad 13.677479
Breitengrad 47.132116

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Breitpfeiler aus Holz mit rechteckigem Grundriss und mit Holzschindeln gedecktem Satteldach befindet sich direkt hinter dem Wohnhaus Markt 223 (Gstankeusche). Auf der Schauseite hat er eine rundbogenförmige Ausnehmung mit schmiedeeisernem Gitter. Im Inneren befindet sich eine Figur des Hl. Wolfgang. Unter der Nische wurde eine Blumenkiste als Dekoration angebracht.
Mittig oberhalb der runbogenförmigen Öffnung befindet sich eine geschnitzte Plakette auf der steht: "Abgebrannt am 28. Oktober 1917. Wiederaufgebaut Jak. Gautsch 1930.", rechts etwas tiefer eine weitere mit dem Text:"Restauriert J u. A. Jesner 2017."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der Nacht vom 27. auf 28. Oktober 1917 wütete im Ortsteil St. Wolfgang ein schwerer Brand dem mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen.
Opfer der Flammen wurde unter anderem auch die an der Südseite der Wolfgangskirche angebaute Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes.
Eine neue Kapelle wurde 1930 vom damals mit 91 Jahren ältesten Mauterndorfer Jakob Gautsch (Urgroßvater des heutigen Besitzers) gestiftet und am Ostermontag (01.05) 1930 von Pfarrer Franz Huber feierlich eingeweiht.
Aus Gründen die heute nicht mehr nachvollziehbar sind, wurde die Kapelle im Laufe der Jahre von der Kirche entfernt und am Grundstück der Gstankeusche – heute Jesner – aufgestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Gstankapelle
2017
Johann Jesner

Inschrift Gstankapelle
2021
Johann Jesner

Inschrift Gstankapelle restauriert
2021
Johann Jesner

Kapelle nach Restaurierung 2017
2017
Johann Jesner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Überlieferungen innerhalb der Familie des Besitzers, Salzburger Landesarchiv,
Franz Prem (Ausschnitt aus Tauernpost)

Andrea Gürtler
Datum der Erfassung 2021-01-25
Datum der letzten Bearbeitung 2021-09-30
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.