Löwe am Theater-Hotel
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Baudaten des Traktes gegen die Schallmooser Hauptstraße sind nicht gesichert, können aber für den Zeitraum um 1870 angenommen werden. Als Baumeister kommt in erster Linie Valentin Ceconi in Frage, der auch Erbauer und Eigentümer des benachbarten Hauses Nr.11 gewesen ist. Der Namen des Gestalters des Löwen ist nicht überliefert. Das gegenständliche Gebäude hieß anfänglich Gasthof zum Golden Löwen. 1928 erwarb es Anton Kemetinger, ließ es aufstocken und erweitern. Seit 1932 wurde das Haus als Hotel geführt. Der Balkon wurde erst 1938 angefügt. Das Objekt heißt heute „Hotel Goldenes Theater“.
Beschreibung:
Das Gebäude an der Ecke zur Bayerhamerstraße weist an seiner Eingangsfront gegen die Schallmooser Hauptstraße vier Geschosse und sieben Fensterachsen auf. Im Bereich des ersten Obergeschosses ist ein Balkon angeordnet, der über dem breiten Eingang dachartig vorspringt. In seiner Mitte befindet sich in der Außenwand des Gebäudes eine Nische mit einer Halbkuppel. Als Rahmung dient eine weiß getünchte Archivolte auf Pilastern. Das Innere der Kuppel ziert eine fächerartig gegliederte, blaugraue Muschel. In der Nische steht ein vergoldeter Löwe, die Vorderpranken auf einen Felsen gestützt, das Haupt gegen die Straße gerichtet. Eine aus Blech gefertigte Verdachung über der Nische hat die Form eines Diadembogens.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Löwe am Theater-Hotel |
Objektkategorie | 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1590 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neustadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schallmooser Hauptstraße 13 |
Längengrad | 13.051902 |
Breitengrad | 47.805593 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Gebäude an der Ecke zur Bayerhamerstraße weist an seiner Eingangsfront gegen die Schallmooser Hauptstraße vier Geschosse und sieben Fensterachsen auf. Im Bereich des ersten Obergeschosses ist ein Balkon angeordnet, der über dem breiten Eingang dachartig vorspringt. In seiner Mitte befindet sich in der Außenwand des Gebäudes eine Nische mit einer Halbkuppel. Als Rahmung dient eine weiß getünchte Archivolte auf Pilastern. Das Innere der Kuppel ziert eine fächerartig gegliederte, blaugraue Muschel. In der Nische steht ein vergoldeter Löwe, die Vorderpranken auf einen Felsen gestützt, das Haupt gegen die Straße gerichtet. Eine aus Blech gefertigte Verdachung über der Nische hat die Form eines Diadembogens. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Baudaten des Traktes gegen die Schallmooser Hauptstraße sind nicht gesichert, können aber für den Zeitraum um 1870 angenommen werden. Als Baumeister kommt in erster Linie Valentin Ceconi in Frage, der auch Erbauer und Eigentümer des benachbarten Hauses Nr.11 gewesen ist. Der Namen des Gestalters des Löwen ist nicht überliefert. Das gegenständliche Gebäude hieß anfänglich Gasthof zum Golden Löwen. 1928 erwarb es Anton Kemetinger, ließ es aufstocken und erweitern. Seit 1932 wurde das Haus als Hotel geführt. Der Balkon wurde erst 1938 angefügt. Das Objekt heißt heute „Hotel Goldenes Theater“. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |