Hinterhöllerkreuz, Eichetstraße
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das „Hinterhöllerkreuz“ wurde 1970 errichtet und am 7. Mai des selben Jahres von Abt Roman Hinterhöller vom Kloster Michaelbeuern geweiht. Schon um die Jahrhundertwende stand hier, am Grundstück der Familie Eisl, die heute das Draxlergut in der Kugelhofstraße 8 bewirtschaftet, ein Wetterkreuz, das 1920 von Bartholomäus Kemetinger (Brennerbauer) und Josef Gstöttner (Kienzlbauer) erneuert wurde. 1999 wurde das bestehende Kreuz renoviert. Die Christusfigur stammt vom Herrgottschnitzer Hans Lentner (Spiegelau / Niederbayern). Den Kreuzkasten fertigte Tischlermeister Georg Esterer aus Wals Nr. 98. Der Kreuzstamm ist aus Eichenholz, Figur und Kasten sind aus Nadelholz gearbeitet. Das Kupferdach stammt vom Spenglermeister Alois Hohensinn aus Salzburg.
Beschreibung:
An einer Weggabelung nahe dem Stieglgeleis, gegenüber dem Haus Eichetstrasse 13, steht zwischen zwei Thujen, in einem mit niedrigem Lattenzaun eingegrenztem Wiesenstück das „Hinterhöllerkreuz“. Der Kreuzstamm ist mit Eisenhalterungen in einem Betonfundament verankert. Der hellbraun lasierte Kreuzkasten ist mit Kupferblech gedeckt und mit geschwungenen Seitenteilen ausgeführt. Vor dem Kreuz ist ein Blumenbeet angelegt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hinterhöllerkreuz, Eichetstraße |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 714/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Maxglan-Riedenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | gegenüber Eichetstraße 13 |
Längengrad | 13.014605 |
Breitengrad | 47.794861 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Figur ist bemoost, die Farbe des Kastens beginnt sich zu lösen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An einer Weggabelung nahe dem Stieglgeleis, gegenüber dem Haus Eichetstrasse 13, steht zwischen zwei Thujen, in einem mit niedrigem Lattenzaun eingegrenztem Wiesenstück das „Hinterhöllerkreuz“. Der Kreuzstamm ist mit Eisenhalterungen in einem Betonfundament verankert. Der hellbraun lasierte Kreuzkasten ist mit Kupferblech gedeckt und mit geschwungenen Seitenteilen ausgeführt. Vor dem Kreuz ist ein Blumenbeet angelegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Kasten birgt eine 1,2m hohe, geschnitzte, ungefasste Christusfigur im Dreinageltypus. Einige Körperpartien sind durch tiefe Kerbschnitte markant hervorgehoben. Die Gesichtszüge hingegen sind fein ausgeführt. Eine einzelne Haarlocke fällt über die rechte Schulter, an der das dornengekrönte Haupt aufliegt. Über der Figur befindet sich ein Schriftband mit dem Christuszeichen „INRI“ . |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das „Hinterhöllerkreuz“ wurde 1970 errichtet und am 7. Mai des selben Jahres von Abt Roman Hinterhöller vom Kloster Michaelbeuern geweiht. Schon um die Jahrhundertwende stand hier, am Grundstück der Familie Eisl, die heute das Draxlergut in der Kugelhofstraße 8 bewirtschaftet, ein Wetterkreuz, das 1920 von Bartholomäus Kemetinger (Brennerbauer) und Josef Gstöttner (Kienzlbauer) erneuert wurde. 1999 wurde das bestehende Kreuz renoviert. Die Christusfigur stammt vom Herrgottschnitzer Hans Lentner (Spiegelau / Niederbayern). Den Kreuzkasten fertigte Tischlermeister Georg Esterer aus Wals Nr. 98. Der Kreuzstamm ist aus Eichenholz, Figur und Kasten sind aus Nadelholz gearbeitet. Das Kupferdach stammt vom Spenglermeister Alois Hohensinn aus Salzburg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Georg Eisl am 30. August 2006. Katholisches Stadtpfarramt Maxglan (Hg.): Pfarre Maxglan. 70 Jahre Pfarre und 20 Jahre neue Pfarrkirche. Salzburg 1976, Seite 51f. Salzburger Bildungswerk (Hg.): Maxglan. Ein Salzburger Stadtteil. Salzburg 1990, Seite 49. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |