Haustüre beim Weichertbauern

Haustüren und Tore

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Gut befindet sich seit dem Jahre 1583, also über 400 Jahre, im Besitz der durch Heiraten miteinander verbundenen Familien 'Weikhart, Greischberger, Mayrhofer und Hurer'. Das Sandsteinportal wurde vermutlich im Jahr 1876 von Johann und Elisabeth Greischberger errichtet (möglicherweise stammt der Sandstein aus dem Bayerischen Högl - verarbeitet von italienischen Wanderarbeitern nach der Errichtung der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn). Das Bauernhaus wurde bei einem Brand 1983 völlig zerstört. Beim Wiederaufbau wurde das alte Steinportal wieder eingesetzt. Die alten Türflügel wurden im Jahr 2007 durch neue ersetzt.

Beschreibung:

Das Korbbogenportal aus Sandstein an der Südseite des Bauernhauses zeigt einen Scheitelstein mit dem Christuszeichen 'IHS' sowie einem Kreuz mit Krone (=Christkönig). Im zweigeteilten Spruchband steht: „Johann u. Eli= (für Elisabeth) Greischberger'. Die Ecken zieren florale Ornamente. Die Türsteher sind profiliert. In die vertieften Felderungen sind Blumenornamente gemeisselt. Die korbbogige Oberlichte ist schlicht verglast.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Haustüre beim Weichertbauern
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Matzing -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 209/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Maierhof
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Maierhof 2
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.76
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Besitzer suchen nach einer Fachkraft zur Konservierung des Sandsteinportals. Ein Sanierungsversuch (eines Fachmannes!) vor einigen Jahren hätte den Sandstein fast zerstört und konnte in letzter Minute abgebrochen werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Korbbogenportal aus Sandstein an der Südseite des Bauernhauses zeigt einen Scheitelstein mit dem Christuszeichen 'IHS' sowie einem Kreuz mit Krone (=Christkönig). Im zweigeteilten Spruchband steht: „Johann u. Eli= (für Elisabeth) Greischberger'. Die Ecken zieren florale Ornamente. Die Türsteher sind profiliert. In die vertieften Felderungen sind Blumenornamente gemeisselt. Die korbbogige Oberlichte ist schlicht verglast.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kämpfersteine erinnern an die Kapitelle von Säulen und zeigen in vertiefter Felderung links die Jahreszahl '18' und rechts '76'. Im Türsturz ist die Hausnummer 'Nro 2' eingemeisselt. Die Sockelsteine sind stark verwittert und die Ornamente nicht mehr zu erkennen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gut befindet sich seit dem Jahre 1583, also über 400 Jahre, im Besitz der durch Heiraten miteinander verbundenen Familien 'Weikhart, Greischberger, Mayrhofer und Hurer'. Das Sandsteinportal wurde vermutlich im Jahr 1876 von Johann und Elisabeth Greischberger errichtet (möglicherweise stammt der Sandstein aus dem Bayerischen Högl - verarbeitet von italienischen Wanderarbeitern nach der Errichtung der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn). Das Bauernhaus wurde bei einem Brand 1983 völlig zerstört. Beim Wiederaufbau wurde das alte Steinportal wieder eingesetzt. Die alten Türflügel wurden im Jahr 2007 durch neue ersetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit den Besitzern; Vogl, Jakob: Köstendorfer Heimatbuch, Wien 1928,(2. Auflage 1985), Seite 777.

Ludwig Gishamer, Norbert Leitinger
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Ludwig Gishamer, Norbert Leitinger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.