Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Lamprechtshausen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das alte Kriegerdenkmal von Lamprechtshausen befand sich neben dem Kircheneingang, wo heute die Typhusopfer-Gedenktafel angebracht ist. Im Auftrag der Gemeinde Lamprechtshausen wurde das Kriegerdenkmal nach dem 2. Weltkrieg neu errichtet und am 23.10.1949 in Anwesenheit von Landeshauptmannstellvertreter Dr. Demel und rund 20 Kameradschaften aus Salzburg und Oberösterreich eingeweiht. Mit den Arbeiten war der akademische Bildhauer Hans Pacher aus Salzburg betraut. Eine Denkmalrenovierung fand 1995 statt, wobei die Schrifttafeln erneuert wurden. Die Namen der Bürmooser Kameraden wurden nicht mehr eingetragen, da diesen auf dem Bürmooser Kriegerdenkmal gedacht wird. Zu besonderen Anlässen werden die Fahnen des Kameradschaftsbundes beim Kriegerdenkmal gehisst.

Beschreibung:

Das Kriegerdenkmal von Lamprechtshausen befindet sich an der Westfassade der Pfarrkirche. Inmitten des langrechteckigen Rahmens aus Konglomeratgestein befindet sich eine Marmortafel mit der Inschrift 'Den Toten zweier Weltkriege 1914 - 1918 / 1939 - 1945'. Darunter sind ein aus Kupferblech gefertigter Lorbeerkranz und daneben zwei geschmiedete Laternen befestigt. Rechts und links der Tafel sind zwei Marmortafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Kameraden (1. Weltkrieg: 57 Kameraden, 2. Weltkrieg: 102 Kameraden) angebracht. Oberhalb der spitzbogigen Kirchenfenster ist das aus Konglomeratstein gefertigte Kreuz des Österreichischen Kameradschaftsbundes zu sehen. Zu beiden Seiten der Namenstafeln halten zwei 2,9 m große, aus Konglomeratgestein gehauene Soldaten die Ehrenwache. Das Kriegerdenkmal ist mit großen Steinmauern umschlossen, der Eingangsbereich mit einem schmiedeeisernen Gitter versehen.

Details

Gemeindename Lamprechtshausen
Gemeindekennzahl 50322
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Lamprechtshausen -- GEM Lamprechtshausen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lamprechtshausen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.956507
Breitengrad 47.991966

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 13
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kriegerdenkmal von Lamprechtshausen befindet sich an der Westfassade der Pfarrkirche. Inmitten des langrechteckigen Rahmens aus Konglomeratgestein befindet sich eine Marmortafel mit der Inschrift 'Den Toten zweier Weltkriege 1914 - 1918 / 1939 - 1945'. Darunter sind ein aus Kupferblech gefertigter Lorbeerkranz und daneben zwei geschmiedete Laternen befestigt. Rechts und links der Tafel sind zwei Marmortafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Kameraden (1. Weltkrieg: 57 Kameraden, 2. Weltkrieg: 102 Kameraden) angebracht. Oberhalb der spitzbogigen Kirchenfenster ist das aus Konglomeratstein gefertigte Kreuz des Österreichischen Kameradschaftsbundes zu sehen. Zu beiden Seiten der Namenstafeln halten zwei 2,9 m große, aus Konglomeratgestein gehauene Soldaten die Ehrenwache. Das Kriegerdenkmal ist mit großen Steinmauern umschlossen, der Eingangsbereich mit einem schmiedeeisernen Gitter versehen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das alte Kriegerdenkmal von Lamprechtshausen befand sich neben dem Kircheneingang, wo heute die Typhusopfer-Gedenktafel angebracht ist. Im Auftrag der Gemeinde Lamprechtshausen wurde das Kriegerdenkmal nach dem 2. Weltkrieg neu errichtet und am 23.10.1949 in Anwesenheit von Landeshauptmannstellvertreter Dr. Demel und rund 20 Kameradschaften aus Salzburg und Oberösterreich eingeweiht. Mit den Arbeiten war der akademische Bildhauer Hans Pacher aus Salzburg betraut. Eine Denkmalrenovierung fand 1995 statt, wobei die Schrifttafeln erneuert wurden. Die Namen der Bürmooser Kameraden wurden nicht mehr eingetragen, da diesen auf dem Bürmooser Kriegerdenkmal gedacht wird. Zu besonderen Anlässen werden die Fahnen des Kameradschaftsbundes beim Kriegerdenkmal gehisst.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archive, Gespräch mit Obmann Kameradschaftsbund

Manfred Weiß
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01
letzter Bearbeiter Manfred Weiß

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.