Hirtenkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das außergewöhnlich hohe Bauwerk war einstmals Fronleichnamsaltar, da zu früherer Zeit die Prozession hier vorbeizog. Das Wandfresko gemalt vom Kunstmaler Georg Gschwendtner aus Karlstein. Sanierung durch den Kolpingsverein im Frühjahr 1998.

Beschreibung:

Folgt man der St.-Anna-Straße (St.-Anna-Siedlung am Ostrand von Teisendorf) so erreicht man die Hirtenkapelle mittels eines Durchganges an der Ostseite von Haus Nr. 12. Vor der Erbauung der Siedlung stand sie in freier Flur. Heute an ihren Südwestrand gedrängt, hat ihre schwungvolle Bauweise an Wirkung verloren. Der trapezförmige Grundriss mit leicht eingezogenen Seitenmauern verrät barocke Elemente. Die nach Norden gerichtete Schaufront hat ein gemauertes Giebeldreieck und zarte Stuckverzierungen an der rosa gefärbten Frontfassade.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Hirtenkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Teisendorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 750
Ortschafts- bzw. Ortsteil Teisendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname St.-Anna-Siedlung
Längengrad 12.83357
Breitengrad 47.847696

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Folgt man der St.-Anna-Straße (St.-Anna-Siedlung am Ostrand von Teisendorf) so erreicht man die Hirtenkapelle mittels eines Durchganges an der Ostseite von Haus Nr. 12. Vor der Erbauung der Siedlung stand sie in freier Flur. Heute an ihren Südwestrand gedrängt, hat ihre schwungvolle Bauweise an Wirkung verloren. Der trapezförmige Grundriss mit leicht eingezogenen Seitenmauern verrät barocke Elemente. Die nach Norden gerichtete Schaufront hat ein gemauertes Giebeldreieck und zarte Stuckverzierungen an der rosa gefärbten Frontfassade.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Eine torähnliche Öffnung mit Rahmung gibt den Blick auf das Wandfresko mit dem 'Guten Hirten' frei. Das Bild zeigt Jesus mit grauem Kleid, rotem Umhang und Hut, ein Schaf über die Schultern gelegt und den Hirtenstab in der Hand. Als Unterbau dient eine Barockmensa. Die Beschriftung lautet: 'Wenn eines verloren geht werde ich ihm nachgehen und es suchen bis ich es gefunden habe'. Ein Ziergitter schließt den Raum ab.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das außergewöhnlich hohe Bauwerk war einstmals Fronleichnamsaltar, da zu früherer Zeit die Prozession hier vorbeizog. Das Wandfresko gemalt vom Kunstmaler Georg Gschwendtner aus Karlstein. Sanierung durch den Kolpingsverein im Frühjahr 1998.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gramsamer, Hans, 'Heimatbuch Teisendorf', Herausgeber Markt Teisendorf 2001, Foto u. Text S. 204. Mitglieder vom Kolpingsverein.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.