Schlackenputz Mooslechner

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Gebäude wurde 1885 errichtet. Die Schlackenputzfassade wurde vermutlich - wie mehrere Fassaden dieser Zeit - von italienischen Wandermaurern gestaltet. Die italienischen Wanderarbeteiter waren beim Bau der Kaiserin-Elisabeth-Westbahnstrecke eingesetzt.

Beschreibung:

Das derzeit unbewohnte Mooslechnerhaus in Neufahrn wurde im Jahre 1885 erbaut. Bis 1929 wurde es als Zuhaus des Holzbauerngutes genutzt. Die Schlackenputzfassade des Hauses zeigt verspielte Muster aus schwarzen Schlackenkörnern, die in die helle Putzmasse eingedrückt wurden. Die Fenster rahmen teilweise noch alte Fensterfaschen, die Ziegelstürze imitieren.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Schlackenputz Mooslechner
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Neufahrn -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 373
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neufahrn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Neufahrn 9
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 11
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das derzeit unbewohnte Mooslechnerhaus in Neufahrn wurde im Jahre 1885 erbaut. Bis 1929 wurde es als Zuhaus des Holzbauerngutes genutzt. Die Schlackenputzfassade des Hauses zeigt verspielte Muster aus schwarzen Schlackenkörnern, die in die helle Putzmasse eingedrückt wurden. Die Fenster rahmen teilweise noch alte Fensterfaschen, die Ziegelstürze imitieren.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das gemauerte Eingangsportal mit korbbogigem Sturz ist schlicht gehalten. Zu lesen sind im Scheitelstein die Hausnummer 'Nro. 9' und an den Kämpfersteinen die aufgemalte Jahreszahl '1885'. Die zweiflügelige, massiv ausgeführte Holztür zeigt eine korbbogige, verglaste Oberlichte und aufwändig dekorierte Türblätter mit vergitterten Fenstern.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gebäude wurde 1885 errichtet. Die Schlackenputzfassade wurde vermutlich - wie mehrere Fassaden dieser Zeit - von italienischen Wandermaurern gestaltet. Die italienischen Wanderarbeteiter waren beim Bau der Kaiserin-Elisabeth-Westbahnstrecke eingesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Besitzer Felix Roider

Hans-Georg Enzinger
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Hans-Georg Enzinger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.