Kapelle in Aspertsham

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Trostberg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde vom Eigentümer selbst erbaut und im September 1989 eingeweiht. Sie ist Nikolaus von Flüe sowie der Heiligen Mutter Maria geweiht. Eigentlicher Anlass für den Bau war die Mutter des Eigentümers. Weiters sollte sie die alte Kapelle, die am Hof stand und nicht mehr zu restaurieren war, ersetzen. Die Bildnisse stammen aus der Werkstatt des Kirchenmalers Zunhammer, Altötting. Jedes Jahr findet hier eine Maiandacht statt.

Beschreibung:

Hinter dem Mayerhof steht halb von Pflanzen und Bäumen bedeckt diese strahlend weiße, nach Süden geöffnete Kapelle mit ziegelgedecktem Dach. Ihr Grundriss ist dreieckig, das Portal ungewöhnlich und beeindruckend. An der Giebelfassade befinden sich drei rundbogige Nischen: in der Linken ein auf Kupferblech gemaltes Bildnis mit der Darstellung der Geburt Christi, rechts die Auferstehung; In der großen mittleren Nische befindet sich der originale Glockenstuhl des Hofes aus dem Jahr 1831, der von zwei heraldischen Löwen getragen wird.

Details

Gemeindename Trostberg
Gemeindekennzahl 189157
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle in Aspertsham
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Lindach -- GEM Trostberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1172
Ortschafts- bzw. Ortsteil Aspertsham
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Aspertsham 1
Längengrad 12.577934
Breitengrad 48.012161

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Hinter dem Mayerhof steht halb von Pflanzen und Bäumen bedeckt diese strahlend weiße, nach Süden geöffnete Kapelle mit ziegelgedecktem Dach. Ihr Grundriss ist dreieckig, das Portal ungewöhnlich und beeindruckend. An der Giebelfassade befinden sich drei rundbogige Nischen: in der Linken ein auf Kupferblech gemaltes Bildnis mit der Darstellung der Geburt Christi, rechts die Auferstehung; In der großen mittleren Nische befindet sich der originale Glockenstuhl des Hofes aus dem Jahr 1831, der von zwei heraldischen Löwen getragen wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über zweistufigen Antritt erreicht man durch einen offenen Rundbogen den sich nach hinten verjüngenden Andachtsraum. Die Nischenöffnung ist mit einem zweiflügeligem Eisengitter verschlossen. Das Antependium der gemauerten Mensa ziert ein geschmiedetes Kreuz. Auf dem gemauerten Aufsatz befindet sich ein Bildnis des Schweizer Landvolkpatrons Nikolaus von Flüe, dem größten Mystiker des Spätmittelalters mit einem Gebetspruch. Darauf ist ein marmorierter, zum Teil vergoldeter Holzaufsatz mit dem Bildnis der Mutter Gottes mit Schleier und Kind (Druck von Lukas Cranach) aufgestellt. An der rechten Seite der Kapelle ist ein kleines Glasfenster, das das Meditationsrad von Bruder Klaus widerspiegelt. Unter dem hölzernen Dachstuhl ist ein ewiges Licht angebracht.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde vom Eigentümer selbst erbaut und im September 1989 eingeweiht. Sie ist Nikolaus von Flüe sowie der Heiligen Mutter Maria geweiht. Eigentlicher Anlass für den Bau war die Mutter des Eigentümers. Weiters sollte sie die alte Kapelle, die am Hof stand und nicht mehr zu restaurieren war, ersetzen. Die Bildnisse stammen aus der Werkstatt des Kirchenmalers Zunhammer, Altötting. Jedes Jahr findet hier eine Maiandacht statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer, Archiv, Trostberger Stadtnachrichten vom 5./6.09.1989

Cornelia Remmel
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01
letzter Bearbeiter Cornelia Remmel

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.