Portal der Volksschule Strobl
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Schuljahr 1908/09 wurde die Strobler Schule dreiklassig geführt. 18 Schüler besuchten den Separatunterricht, 96 Kinder die erste Klasse und 98 Kinder die zweite Klasse. Die räumliche Situation in der alten Schule war unerträglich. Für den Neubau des Schulhauses schenkte Dr. Adalbert Lederer der Gemeinde ein Grundstück von 2600 m2 und finanzierte das Eingangsportal. Baumeister Hans Brandl führte den Bau aus. Am 14. September 1913 wurde das Schulhaus feierlich eröffnet.
Beschreibung:
Die Volkschule der Gemeinde Strobl ist ein späthistoristischer Bau mit neobarockem Portal. Über zwei Stufen, wobei die obere ein halbkreisförmiges Podest bildet, gelangt man zur zweiflügeligen Rahmen-Füllungstür mit Türkämpfer und korbbogiger Oberlichte. Die Türöffnung wird durch eine reiche architektonische Rahmung betont. Der halbkreisförmige Baldachin mit Volutenschmuck, Wappenfeld und Puto ruht auf zwei toskanischen Säulen mit quadratischen Basen.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal der Volksschule Strobl |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Strobl -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 45/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 124 |
Längengrad | 13.483948 |
Breitengrad | 47.717186 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Volkschule der Gemeinde Strobl ist ein späthistoristischer Bau mit neobarockem Portal. Über zwei Stufen, wobei die obere ein halbkreisförmiges Podest bildet, gelangt man zur zweiflügeligen Rahmen-Füllungstür mit Türkämpfer und korbbogiger Oberlichte. Die Türöffnung wird durch eine reiche architektonische Rahmung betont. Der halbkreisförmige Baldachin mit Volutenschmuck, Wappenfeld und Puto ruht auf zwei toskanischen Säulen mit quadratischen Basen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf Höhe der Fenster des ersten Stockwerkes befindet sich eine flache, rundbogie Mauernische mit einer Christusfigur, die segnend die Hand hebt. Die Nische ist mit einem reich verzierten, schmiedeeisernen Bogendach ausgestattet. Die Uhr im Volutengiebelfeld mahnt die Schüler zu Pünktlichkeit. Den Glockenturm mit Kuppeldach krönen Kugelknauf und Wimpel. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Schuljahr 1908/09 wurde die Strobler Schule dreiklassig geführt. 18 Schüler besuchten den Separatunterricht, 96 Kinder die erste Klasse und 98 Kinder die zweite Klasse. Die räumliche Situation in der alten Schule war unerträglich. Für den Neubau des Schulhauses schenkte Dr. Adalbert Lederer der Gemeinde ein Grundstück von 2600 m2 und finanzierte das Eingangsportal. Baumeister Hans Brandl führte den Bau aus. Am 14. September 1913 wurde das Schulhaus feierlich eröffnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Anton Schroll & Co.: Dehio Salzburg. 1986. Johann Stehrer (Hg.): Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut 1998 im Eigenverlag der Gemeinde Strobl. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |