Heiligennische am Haus Nonntaler Hauptstraße 19
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Figur des Heiligen unterscheidet sich in ihrer eher statischen Haltung deutlich von der in der Barockzeit üblichen dramatisch-bewegten Darstellungsweise. Sie ist daher in das 19. Jahrhundert zu datieren. Der Brückenheilige ist wahrscheinlich als Beschützer des Hauses wegen der einst nahen Brücke über den Hellbrunner Bach auserwählt worden.
Beschreibung:
Das Wohnhaus Nonnberger Hauptstraße 19 weist eine wenig auffällige äußere Erscheinung auf. Seine Fassadengliederung umfasst häufig anzutreffende Detailformen, glatte, weiß gefärbelte Bänder, Faschen und Gesimse auf terracottafarbenem Rieselputz. Bemerkenswert ist jedoch die Bildnische über der Haustür. Hinter einem schmalen, oben gerundeten Fenster steht auf einer Basis aus Nagelfluh eine farbig gefasste Skulptur des Hl. Johannes von Nepomuk. Die profilierte Basis ragt ein wenig aus der Mauerflucht und wird zusammen mit der Nische von einer breiten Fasche eingefasst. Über der Nische ist ein gerundetes, bekränztes Kupferdach angeordnet. Der Heilige ist in der traditionellen Weise im Habit eines Domherrn, über das Kruzifix geneigt und eine Märtyrerpalme haltend, dargestellt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Heiligennische am Haus Nonntaler Hauptstraße 19 |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2195 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonntaler Hauptstraße 19 |
Längengrad | 13.051256 |
Breitengrad | 47.79479 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohnhaus Nonnberger Hauptstraße 19 weist eine wenig auffällige äußere Erscheinung auf. Seine Fassadengliederung umfasst häufig anzutreffende Detailformen, glatte, weiß gefärbelte Bänder, Faschen und Gesimse auf terracottafarbenem Rieselputz. Bemerkenswert ist jedoch die Bildnische über der Haustür. Hinter einem schmalen, oben gerundeten Fenster steht auf einer Basis aus Nagelfluh eine farbig gefasste Skulptur des Hl. Johannes von Nepomuk. Die profilierte Basis ragt ein wenig aus der Mauerflucht und wird zusammen mit der Nische von einer breiten Fasche eingefasst. Über der Nische ist ein gerundetes, bekränztes Kupferdach angeordnet. Der Heilige ist in der traditionellen Weise im Habit eines Domherrn, über das Kruzifix geneigt und eine Märtyrerpalme haltend, dargestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Figur des Heiligen unterscheidet sich in ihrer eher statischen Haltung deutlich von der in der Barockzeit üblichen dramatisch-bewegten Darstellungsweise. Sie ist daher in das 19. Jahrhundert zu datieren. Der Brückenheilige ist wahrscheinlich als Beschützer des Hauses wegen der einst nahen Brücke über den Hellbrunner Bach auserwählt worden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |