Portal des ehemaligen Männerspitales
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Schrifttafel steht mit ihrer Gestaltung in der hochbarocken Tradition von Salzburger Bauinschriften, wie sie häufig auch an lodronischen Bauten zu finden sind. Sie wurde laut Inschrift im Jahre 1678 geschaffen. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Spital für männliche Dienstboten des Salzburger Domkapitels. Zusammen mit dem „Weiberspital“ an der Südseite der Kirche bildete es einst eine bedeutende soziale Einrichtung für die Kranken und Armen, als deren Patron St. Erhard fungiert. Das Spital wurde 1898 aufgelassen.
Beschreibung:
An der nördlichen Seite der Kirche St. Erhard im Nonntal schließt das Gebäude des ehemaligen Spitales des Salzburger Domkapitels an. Das dreigeschossige Gebäude besitzt einen repräsentativen Eingang. Dabei handelt es sich um ein aus rustizierten Konglomeratblöcken gefügtes, oben im Halbkreis gerundetes Portal, mit Basen, Kämpfern und einem Schlussstein. Hinter dem tiefen Gewände schließt eine zweiflügelige Tür den Eingang.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal des ehemaligen Männerspitales |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2239 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonntaler Hauptstraße 12 |
Längengrad | 13.051482 |
Breitengrad | 47.795321 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der nördlichen Seite der Kirche St. Erhard im Nonntal schließt das Gebäude des ehemaligen Spitales des Salzburger Domkapitels an. Das dreigeschossige Gebäude besitzt einen repräsentativen Eingang. Dabei handelt es sich um ein aus rustizierten Konglomeratblöcken gefügtes, oben im Halbkreis gerundetes Portal, mit Basen, Kämpfern und einem Schlussstein. Hinter dem tiefen Gewände schließt eine zweiflügelige Tür den Eingang. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Zwischen dem Schlussstein des Portals und dem darüberliegenden Fenster befindet sich eine aus Marmor gehauene querovale Schrifttafel mit einer konvex gewölbten Oberfläche. Ihre Umrahmung besteht aus Voluten samt einer Maskengrotteske und flammenartigem Blattwerk. Die Inschrift der Tafel lautet: „Dises Hausz Ist Von / Ainem Hochwürdigem Thumb / Capitl A : A:, Anno 1677. Zu dessen / Spitall alda erbauht : und im volgend / tem 1678. Jahr in Gegenwerttige / Formb erhebt worden.“ |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Schrifttafel steht mit ihrer Gestaltung in der hochbarocken Tradition von Salzburger Bauinschriften, wie sie häufig auch an lodronischen Bauten zu finden sind. Sie wurde laut Inschrift im Jahre 1678 geschaffen. Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Spital für männliche Dienstboten des Salzburger Domkapitels. Zusammen mit dem „Weiberspital“ an der Südseite der Kirche bildete es einst eine bedeutende soziale Einrichtung für die Kranken und Armen, als deren Patron St. Erhard fungiert. Das Spital wurde 1898 aufgelassen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |