Vorderschmidinggut Fassadenornament

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Namensgebung leitet sich von 'Smiding' ab, was die Bedeutung bei den 'Schmiedleuten' besitzt. 1925 wurde das heutige Dachgeschoß aufgesetzt und 1962 erfolgte die Errichtung des neuen Hausstockes. Im Jahre 1977 fertigte die Vorarlberger Malerin Elisabeth Sulpitz auf Wunsch des Besitzers Florian Radauer das Wandbild. Da es wegen der vorgegebenen Lage nicht möglich war den 'Schober' zu malen, ersetzte man diesen durch eine willkürliche Berglandschaft im Hintergrund. Die bekannte Künstlerin führte auch bei anderen Gehöften im Flachgau Wandmalereien aus.

Beschreibung:

An der Ostseite des 'Vorderschmidinggutes' befindet sich zwischen den oberen Fenstern, bis knapp unter den Dachvorsprung reichend, eine Wandmalerei. Das bäuerliche Motiv zeigt auf der linken Seite Vieh, einen Bach mit einer Brücke, im Hintergrund eine Gebirgslandschaft und ein längsgerichtetes Rauchhaus mit gemauertem Hausstock und ein zur Hälfte mit Mörtel verputztes Obergeschoß in Blockbauweise, was dem Aussehen des früheren Hofes entspricht. Das Bild hat eine unregelmäßige Außenrundung, seitlich darunter steht: 'Für alles schafft des Bauern Hand, ist der Gemeinschaft nütze, drum ehren wir den schönen Stand, er ist des Reiches Stütze.'

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Vorderschmidinggut Fassadenornament
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Egg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .115
Ortschafts- bzw. Ortsteil Leithen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schmidingweg 3
Längengrad 13.268759
Breitengrad 47.836207

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.01
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ostseite des 'Vorderschmidinggutes' befindet sich zwischen den oberen Fenstern, bis knapp unter den Dachvorsprung reichend, eine Wandmalerei. Das bäuerliche Motiv zeigt auf der linken Seite Vieh, einen Bach mit einer Brücke, im Hintergrund eine Gebirgslandschaft und ein längsgerichtetes Rauchhaus mit gemauertem Hausstock und ein zur Hälfte mit Mörtel verputztes Obergeschoß in Blockbauweise, was dem Aussehen des früheren Hofes entspricht. Das Bild hat eine unregelmäßige Außenrundung, seitlich darunter steht: 'Für alles schafft des Bauern Hand, ist der Gemeinschaft nütze, drum ehren wir den schönen Stand, er ist des Reiches Stütze.'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Namensgebung leitet sich von 'Smiding' ab, was die Bedeutung bei den 'Schmiedleuten' besitzt. 1925 wurde das heutige Dachgeschoß aufgesetzt und 1962 erfolgte die Errichtung des neuen Hausstockes. Im Jahre 1977 fertigte die Vorarlberger Malerin Elisabeth Sulpitz auf Wunsch des Besitzers Florian Radauer das Wandbild. Da es wegen der vorgegebenen Lage nicht möglich war den 'Schober' zu malen, ersetzte man diesen durch eine willkürliche Berglandschaft im Hintergrund. Die bekannte Künstlerin führte auch bei anderen Gehöften im Flachgau Wandmalereien aus.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Florian Radauer.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.