Jellkapelle
Gemeinde: Teisendorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Erbaut 1890 von Mathias und Maria Haigermoser, den Großeltern von Frau Prechtl. Sie hatten den Bau gelobt, falls eine ausgebrochene Viehseuche (Rauschbrand), keine weiteren Opfer fordern würde. Renovierungen 1950 und 1980. Durch Diebstähle gingen bereits verloren, die Figuren der hll. Leonhard, Mutter Anna, wertvolle gestickte Tafeln und ein Holzkreuz. Die übrig gebliebenen Schnitzwerke, Sebastian, Josef, Madonna, werden nur zu Festlichkeiten, z.B. Maiandachten, aufgestellt.
Beschreibung:
Die 'Jellkapaelle' liegt an der Gemeindestraße (Wanderweg 33) Neukirchen - Gschwend. Rund 150m vor Gschwend, rechts der Straße, unter Kastanienbäumen, ausgerichtet nach Norden. Der Grundriss im Rechteck mit Trapezabschlußss die Mauern mit Rieselwurf verputzt und gekalkt, die Mauerecken, die Spitzbogenfenster und der offene Zugang mit grazuen Feinputzfaschen, das Satteldach mit Blech gedeckt. Die Eingangsöffnung ist flachbogig.
Details
Gemeindename | Teisendorf |
Gemeindekennzahl | 172134 |
Ortsübliche Bezeichnung | Jellkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Neukirchen a.Teisenberg -- GEM Teisendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1404 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neukirchen/Gschwend |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 1 |
Längengrad | 12.751825 |
Breitengrad | 47.828917 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Sanierung ist demnächst geplant, da von der Großmutter sehnlichst gewünscht. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die 'Jellkapaelle' liegt an der Gemeindestraße (Wanderweg 33) Neukirchen - Gschwend. Rund 150m vor Gschwend, rechts der Straße, unter Kastanienbäumen, ausgerichtet nach Norden. Der Grundriss im Rechteck mit Trapezabschlußss die Mauern mit Rieselwurf verputzt und gekalkt, die Mauerecken, die Spitzbogenfenster und der offene Zugang mit grazuen Feinputzfaschen, das Satteldach mit Blech gedeckt. Die Eingangsöffnung ist flachbogig. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Mitte des marmoriert bemalten (grün-gelb) Altaraufsatzes (mit Pilastergliederung) in einer karniesbogigen Nische eine Statue der Lourdesmadonna. In der Mitte der Mensa ein Kruzifix. In der Nische links oben der Hl. Antonius, darunter mit Kette, Kuhkopf und Büchern der Bauernheilige Leonhard. Rechts oben 'Herz-Maria', unten rechts die Hl. Theresia. Am Antependium ein Rundausschnitt mit Grotte, darin ein Bild mit der Altöttinger Madonna. Auf dem Altartisch rechts eine 'Herz-Jesu'-Figur aus Gips. Geweiht ist die Kapelle vermutlich dem Hl. Leonhard. Im Andachtsraum sind vier Gebetsbänke aufgestellt. An den Seitenwänden gerahmte Farbdrucke mit diversen Heiligen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Erbaut 1890 von Mathias und Maria Haigermoser, den Großeltern von Frau Prechtl. Sie hatten den Bau gelobt, falls eine ausgebrochene Viehseuche (Rauschbrand), keine weiteren Opfer fordern würde. Renovierungen 1950 und 1980. Durch Diebstähle gingen bereits verloren, die Figuren der hll. Leonhard, Mutter Anna, wertvolle gestickte Tafeln und ein Holzkreuz. Die übrig gebliebenen Schnitzwerke, Sebastian, Josef, Madonna, werden nur zu Festlichkeiten, z.B. Maiandachten, aufgestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |