Scherrergut Kapellenbildstock
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nach einer Grundzusammenlegung wurde das alte Bauernhaus im Zeitraum von 1855 bis 1857 abgerissen und durch Josef und Maria Scherrer an der heutigen Stelle vollkommen neu errichtet. Aus Gründen der Dankbarkeit über die geglückte Übersiedelung und für den unfallfreien Bau errichtete das Ehepaar in der neuen Hofmauer den Bildstock. Die frühere Gestaltung täuschte an der Vorderseite durch einen Klinkerbogen eine Art Außenwand an. Das Gehöft wurde 1978 erneut abgerissen und neu errichtet, der Bildstock 1979 renoviert.
Beschreibung:
An der südlichen Hausmauer neben dem Hauptgebäude befindet sich die in die Wand integrierte, mit einem Dach geschützte Nische. Der Dachstuhl wird von zwei Pfetten getragen und kragt 60cm vor. Die Zierleisten sind in Form geschnitten. Am Dachrücken steht ein Brabanterkreuz aus Holz. Die Dachstuhlkanten sind mit Aluminiumleisten verkleidet. Die rundbogige Nische ist 60cm breit und 40cm tief. Davor hängt ein mit Sternen- und Herzmustern gestaltetes Eisengitter (69 x 68cm).
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Scherrergut Kapellenbildstock |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Thalgau -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 634/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Vetterbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mondseer Straße 63 |
Längengrad | 13.279846 |
Breitengrad | 47.840101 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der südlichen Hausmauer neben dem Hauptgebäude befindet sich die in die Wand integrierte, mit einem Dach geschützte Nische. Der Dachstuhl wird von zwei Pfetten getragen und kragt 60cm vor. Die Zierleisten sind in Form geschnitten. Am Dachrücken steht ein Brabanterkreuz aus Holz. Die Dachstuhlkanten sind mit Aluminiumleisten verkleidet. Die rundbogige Nische ist 60cm breit und 40cm tief. Davor hängt ein mit Sternen- und Herzmustern gestaltetes Eisengitter (69 x 68cm). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Boden des Innenraumes ist mit grauen Klinkern ausgekleidet. Darauf stehen auf der linken Seite eine schon verblasste 'Herz Maria' Statue und auf der rechten Seite eine 'Herz Jesu' Statue, beide aus Gips. Die Rückseite zeigt ein verglastes Bild (40 x 36cm) mit einem dornengekrönten Jesukind, das Pfeilspitzen in der Hand hält. Links hinter der Marienstatue lehnt das Kommunionsdokument des jetzigen Besitzers Andreas Scherrer. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach einer Grundzusammenlegung wurde das alte Bauernhaus im Zeitraum von 1855 bis 1857 abgerissen und durch Josef und Maria Scherrer an der heutigen Stelle vollkommen neu errichtet. Aus Gründen der Dankbarkeit über die geglückte Übersiedelung und für den unfallfreien Bau errichtete das Ehepaar in der neuen Hofmauer den Bildstock. Die frühere Gestaltung täuschte an der Vorderseite durch einen Klinkerbogen eine Art Außenwand an. Das Gehöft wurde 1978 erneut abgerissen und neu errichtet, der Bildstock 1979 renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |