Stierhäusl Kapelle
Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Es ist leider nicht feststellbar aus welchem Grund die Stierhäuslkapelle errichtet wurde. Vermutlich steht die Errichtung der Kapelle mit dem vorbeifließenden Bach in Verbindung, der bei Gewittern als besonders gefährlich galt. Die Stierhäuslkapelle dürfte als Dank für die Verschonung vor größerem Schaden errichtet worden sein. Der Altar wurde vor ca. 25 Jahren vom Malermeister Alfred Tschulnigg einer Restaurierung unterzogen.
Beschreibung:
Die Stierhäuslkapelle in Schinking an der alten Straße Richtung Maria Alm gelegen zählt zu den ältesten von Saalfelden. Das Gebäude, mit Bachsteinen aufgemauert und verputzt, steht direkt vor dem Wohngebäude des Stierhäuslbauern. Erwähnenswert ist, dass die Rückseite der Kapelle als Rundbau ausgeführt ist. Das steile Satteldach ist mit Lärchenholzschindel gedeckt. Im Giebeldreieck ist eine Wandmalerei zu sehen, welche im Jahr 1990 vom Saalfeldner Peter Hasenauer restauriert worden ist und die Mutter Gottes darstellt. Der mit einer Fasche gerahmte Kapelleneingang ist durch ein geschmiedetes Gitter verschlossen. Davor ist eine hölzerne Betbank aufgestellt.
Details
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stierhäusl Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Farmach -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 48 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schinking |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 5 |
Längengrad | 12.891219 |
Breitengrad | 47.413244 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Stierhäuslkapelle in Schinking an der alten Straße Richtung Maria Alm gelegen zählt zu den ältesten von Saalfelden. Das Gebäude, mit Bachsteinen aufgemauert und verputzt, steht direkt vor dem Wohngebäude des Stierhäuslbauern. Erwähnenswert ist, dass die Rückseite der Kapelle als Rundbau ausgeführt ist. Das steile Satteldach ist mit Lärchenholzschindel gedeckt. Im Giebeldreieck ist eine Wandmalerei zu sehen, welche im Jahr 1990 vom Saalfeldner Peter Hasenauer restauriert worden ist und die Mutter Gottes darstellt. Der mit einer Fasche gerahmte Kapelleneingang ist durch ein geschmiedetes Gitter verschlossen. Davor ist eine hölzerne Betbank aufgestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Kapelleninnere ist mit einem, vermutlich aus dem Jahr 1688 stammendem, Marienaltar ausgestattet. Daneben schmücken gerahmte 'Herz Maria' und 'Herz Jesu' Bilder und kleine Heiligenfiguren den Kapellenraum. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Es ist leider nicht feststellbar aus welchem Grund die Stierhäuslkapelle errichtet wurde. Vermutlich steht die Errichtung der Kapelle mit dem vorbeifließenden Bach in Verbindung, der bei Gewittern als besonders gefährlich galt. Die Stierhäuslkapelle dürfte als Dank für die Verschonung vor größerem Schaden errichtet worden sein. Der Altar wurde vor ca. 25 Jahren vom Malermeister Alfred Tschulnigg einer Restaurierung unterzogen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Stadtgemeinde Saalfelden (Hg.): Saalfeldner Chronik. Band 2. Saalfelden 1992: Seite 569. (Autor: Alois Eder) Bildband von Josef Kettenhuemer 1929 |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Innerhofer Peter |