Kocherkasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kochergut lässt sich urkundlich bis 1591 zurückverfolgen. Grundherren waren damals die Grafen Khuenburg. 1673 wurde ein Thoman Kocher im Urbar angeführt. Auf ihn wird wohl der Haus- bzw. Vulgonamen zurückgehen. 1812 wurde der Troadkasten erbaut und steht noch heute in Verwendung.

Beschreibung:

Der langgestreckte, gemauerte Kocherkasten ist zweigeschoßig und steht unterhalb des alten Kocherhauses direkt in der Wiese. Er ist mit einem dünnen Kalkputz bestrichen und trotz starker Verwitterung und einiger Putzfehlstellen ist das Mauerwerk trocken und ohne gröbere Risse. Das steile Ansdach mit Holzschindeln ist gut in Schuss. Der Kasten ist so ausgerichtet, dass die hintere Giebelseite Richtung Zederhaustal schaut, der Eingang befindet sich auf der dem Haus zugewandten Giebelseite. In der Mittelachse über dem Eingang sind ein quadratisches und ein ovales Fenster angeordnet. Trotz starker Verwitterung ist um die Türe noch eine Portalrahmung zu erkennen sowie darüber die kaum mehr leserliche Bezeichnung 18 AAC 12 und ein verwittertes Fresko.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Kocherkasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Lamm -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 39
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gritschbühel
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.539439
Breitengrad 47.138207

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Es wird rund um den Kasten gerade der A10-Lärmschutz gebaut, anschließend müsste der Putz ausbessert und die Bemalung ergänzt werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der langgestreckte, gemauerte Kocherkasten ist zweigeschoßig und steht unterhalb des alten Kocherhauses direkt in der Wiese. Er ist mit einem dünnen Kalkputz bestrichen und trotz starker Verwitterung und einiger Putzfehlstellen ist das Mauerwerk trocken und ohne gröbere Risse. Das steile Ansdach mit Holzschindeln ist gut in Schuss. Der Kasten ist so ausgerichtet, dass die hintere Giebelseite Richtung Zederhaustal schaut, der Eingang befindet sich auf der dem Haus zugewandten Giebelseite. In der Mittelachse über dem Eingang sind ein quadratisches und ein ovales Fenster angeordnet. Trotz starker Verwitterung ist um die Türe noch eine Portalrahmung zu erkennen sowie darüber die kaum mehr leserliche Bezeichnung 18 AAC 12 und ein verwittertes Fresko.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kochergut lässt sich urkundlich bis 1591 zurückverfolgen. Grundherren waren damals die Grafen Khuenburg. 1673 wurde ein Thoman Kocher im Urbar angeführt. Auf ihn wird wohl der Haus- bzw. Vulgonamen zurückgehen. 1812 wurde der Troadkasten erbaut und steht noch heute in Verwendung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht, nordseitig
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Ostansicht, taleinwärts
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002
Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-06
Datum der letzten Bearbeitung 2022-12-06
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.