Maier Kapelle
Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde vom Jungbauern und seiner Gattin mit viel Liebe selbst gebaut. Der Bauer („Hias“) fertigte alle Drechsel- und Schnitzarbeiten selbst an, die Bäuerin malte die Bilder. Zum immerwährenden Dank an die Gottesmutter und für die wieder erlangte Gesundheit des Jungbauern Hias baute die Familie Lepperdinger nach eigenen Plänen in den Jahren 1991/92 diese Kapelle und richtete sie ein. Sie wurde am 13. 5. 1992 bei herrlichem Frühlingswetter mit einer heiligen Messe von Dechant Heinrich Roither eingeweiht.
Beschreibung:
Die Kapelle, ein massiver, gediegener Rechteckbau, steht südwestlich vom Anwesen der Maierbauern. Die Außenflächen sind ocker gestrichen, die Tür-, Fenster- und Eckbänder sind weiß. Der Zugangsweg ist mit Kieselsteinen ausgelegt und von zwei Buchs-Sträuchern gesäumt. Links und rechts des Eingangs befinden sich flache, rundbogige Nischen mit Heiligenfiguren. Das giebelseitig weit vorspringende, geschwungene Schopfwalmdach zeigt eine bemalte Untersicht und ist mit einem Glockentürmchen mit schönem Zwiebeldach gekrönt. Darauf eine Kugel und ein Lateinisches Kreuz. Der Eingang (O) hat einen Rundbogen, ebenso die beiden Fenster an den beiden Längsseiten. Über dem Eingang ist eine Tafel mit der Inschrift: „Gelobt sei Jesus Christus, 19 M R L 92'. Neben der Kapelle wurde 1993 eine Linde gepflanzt, die bereits Schatten spendet.
Details
Gemeindename | Sankt Georgen bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50329 |
Ortsübliche Bezeichnung | Maier Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4466 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obereching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lettens-Au-Straße 6 |
Längengrad | 12.88981 |
Breitengrad | 47.965707 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle, ein massiver, gediegener Rechteckbau, steht südwestlich vom Anwesen der Maierbauern. Die Außenflächen sind ocker gestrichen, die Tür-, Fenster- und Eckbänder sind weiß. Der Zugangsweg ist mit Kieselsteinen ausgelegt und von zwei Buchs-Sträuchern gesäumt. Links und rechts des Eingangs befinden sich flache, rundbogige Nischen mit Heiligenfiguren. Das giebelseitig weit vorspringende, geschwungene Schopfwalmdach zeigt eine bemalte Untersicht und ist mit einem Glockentürmchen mit schönem Zwiebeldach gekrönt. Darauf eine Kugel und ein Lateinisches Kreuz. Der Eingang (O) hat einen Rundbogen, ebenso die beiden Fenster an den beiden Längsseiten. Über dem Eingang ist eine Tafel mit der Inschrift: „Gelobt sei Jesus Christus, 19 M R L 92'. Neben der Kapelle wurde 1993 eine Linde gepflanzt, die bereits Schatten spendet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Innenraum ist in der gewölbten Nische ein kleiner selbst gebauter Altar mit je zwei seitlichen Säulen aufgestellt. Vor hellblauem Hintergrund steht eine Statue der Lourdes Madonna. Rund um die Madonnenfigur sind zehn Kreuzungsdarstellungen angeordnet. Auf dem Altaraufsatz steht eine Kreuzigungsgruppe und links und rechts davon Heiligenfiguren. Kerzen und Blumenstöcke zieren den Altarraum. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde vom Jungbauern und seiner Gattin mit viel Liebe selbst gebaut. Der Bauer („Hias“) fertigte alle Drechsel- und Schnitzarbeiten selbst an, die Bäuerin malte die Bilder. Zum immerwährenden Dank an die Gottesmutter und für die wieder erlangte Gesundheit des Jungbauern Hias baute die Familie Lepperdinger nach eigenen Plänen in den Jahren 1991/92 diese Kapelle und richtete sie ein. Sie wurde am 13. 5. 1992 bei herrlichem Frühlingswetter mit einer heiligen Messe von Dechant Heinrich Roither eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |