Familienwappen der Fam. Maureder

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Chronik der Familie Maureder reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Ihr Begründer ist der Ritter Heinrich von Belzig, der mit Friedrich Barbarossa ins Heilige Land zog und sich aufgrund seiner glücklichen Rückkehr von den Kreuzzügen fortan Kreutz nannte. Ikonographisch ist das Wappen später anzusetzen. Der Stechhelm erlangte als Symbol des Bürgerwappens unter Friedrich III (1415 - 1493) heraldische Bedeutung und findet als Wappensymbol bis heute Verwendung. Das Wappen wurde 1950 vom Steinmetzbetrieb Mayer Heinrich & Sohn in Salzburg angefertigt. Die Umrandung wurde 1980 hinzugefügt.

Beschreibung:

Hervorgehoben durch einen Sgraffitorahmen ist das aus Untersberger Marmor gefertigte Familienwappen der Fam. Maureder über dem Eingang des Textilwarengeschäfts Scheidler angebracht. Über einem schlichten, nach links geneigten Schild, den im schmalen Mittelfeld ein breites Band ziert, ist ein geschlossener Ritterhelm (Stechhelm) abgebildet. Dieser wird beidseitig und symmetrisch von üppigen Ranken eingefasst. Um den Hals des Helms, der Kopf, Hals und Brustansatz schützt, liegt eine Gliederkette mit Medaillonanhänger.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Familienwappen der Fam. Maureder
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Markt -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .22/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stadtzentrum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße 37
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Hervorgehoben durch einen Sgraffitorahmen ist das aus Untersberger Marmor gefertigte Familienwappen der Fam. Maureder über dem Eingang des Textilwarengeschäfts Scheidler angebracht. Über einem schlichten, nach links geneigten Schild, den im schmalen Mittelfeld ein breites Band ziert, ist ein geschlossener Ritterhelm (Stechhelm) abgebildet. Dieser wird beidseitig und symmetrisch von üppigen Ranken eingefasst. Um den Hals des Helms, der Kopf, Hals und Brustansatz schützt, liegt eine Gliederkette mit Medaillonanhänger.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Dreiteilung der rocaillenartigen Rankenornamente setzt sich in der Dreiteilung der Helmzier, die einem tellerförmigen Helmwulst entwächst, fort. Den Rankenstamm umfasst ein Ring aus 8 Kugeln. Die Darstellung besticht durch Symmetrie und Eleganz.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Chronik der Familie Maureder reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Ihr Begründer ist der Ritter Heinrich von Belzig, der mit Friedrich Barbarossa ins Heilige Land zog und sich aufgrund seiner glücklichen Rückkehr von den Kreuzzügen fortan Kreutz nannte. Ikonographisch ist das Wappen später anzusetzen. Der Stechhelm erlangte als Symbol des Bürgerwappens unter Friedrich III (1415 - 1493) heraldische Bedeutung und findet als Wappensymbol bis heute Verwendung. Das Wappen wurde 1950 vom Steinmetzbetrieb Mayer Heinrich & Sohn in Salzburg angefertigt. Die Umrandung wurde 1980 hinzugefügt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Margarethe Maureder; zum Stechhelm: http://de.wikipedia.org/wiki/Stechhelm [Datum des Zugriffs: 21.11.07]

Belinda Simon, Kornelia Obermüller
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Belinda Simon, Kornelia Obermüller

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.