Fuchs Kasten
Gemeinde: Weißpriach
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Errichtet wurde der Getreidekasten im Jahr 1793. Mitte der 1970er wurde der Kasten von der Firma Hans Mayer, Malermeister aus Tamsweg neu gestrichen und bemalt. Früher diente der Kasten als Getreidespeicher und zur Lagerung von Speck und Mehl.
Beschreibung:
Der aus Bruchsteinen über rechteckigem Grundriss gemauerte Getreidekasten des Fuchsnbauern in St. Rupert weist besondere Malerarbeiten auf. Das Satteldach des Kastens ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Der nach Nordosten ausgerichtete, stichbogige Eingangsbereich ist mit einer aufgedoppelten Tür ausgestattet. Über der Tür befindet sich ein vergittertes Fenster. Im Erdgeschoß der Südostfassade befindet sich eine weitere Fensteröffnung mit Durchsteckgitter.
Details
Gemeindename | Weißpriach |
Gemeindekennzahl | 50514 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fuchs Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Weißpriach -- GEM Weißpriach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | St. Rupert |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.706543 |
Breitengrad | 47.16911 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der aus Bruchsteinen über rechteckigem Grundriss gemauerte Getreidekasten des Fuchsnbauern in St. Rupert weist besondere Malerarbeiten auf. Das Satteldach des Kastens ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Der nach Nordosten ausgerichtete, stichbogige Eingangsbereich ist mit einer aufgedoppelten Tür ausgestattet. Über der Tür befindet sich ein vergittertes Fenster. Im Erdgeschoß der Südostfassade befindet sich eine weitere Fensteröffnung mit Durchsteckgitter. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die bunte Fassadenbemalung zeigt für Lungauer Getreidekästen typische Motive wie den „laufenden Hund“ (Geschoßbänder), Herzsymbole oder das beliebte Blumenvasenmotiv. Auch die Eckquaderungen und die von Säulen flankierten Fensteröffnungen sind charakteristisch. Über dem Eingang, der mit einem schlichten, blauen Farbband betont ist, sind die Jahreszahl '1793' und die Initialen 'MF' aufgemalt. Darüber befindet sich ein karniesbogiges Bildnis der Muttergottes mit Kind. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet wurde der Getreidekasten im Jahr 1793. Mitte der 1970er wurde der Kasten von der Firma Hans Mayer, Malermeister aus Tamsweg neu gestrichen und bemalt. Früher diente der Kasten als Getreidespeicher und zur Lagerung von Speck und Mehl. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |