Gedenkkreuz Murtörl
Gemeinde: Muhr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde im Jahre 1993 im Auftrag von Angehörigen des tödlich verunglückten Gerhard Van de Heuvel (Niederlande) von Hüttschlager Männern angefertigt und auf dem Murtörl aufgestellt.
Gerhard Van de Heuvel wollte am 20. August 1978 bei starkem Schneefall von der Kreealm (Hüttschlag) über das Murtörl zur Sticklerhütte (Murtal) gehen. Dort ist er jedoch nie angekommen. Es wurde lange und intensiv nach ihm gesucht. Erst nach Abschmelzen des Schnees wurde er im Bereich der Murwand oberhalb des Steiges tot aufgefunden.
Beschreibung:
Das 2260m hohe Murtörl ist von der Sticklerhütte aus gut erreichbar und bildet den tiefstmöglichen Übergang ins Großarltal bzw. in die Nachbargemeinde Hüttschlag.
Dort ist auf einer einbetonierten Traverse ein nach Osten gerichtetes Kreuz aus Lärchenholz, zusätzlich gesichert mit vier Stahlseilen, befestigt. Am unteren Teil des Stehers sind ein Gipfelbuchbehälter aus Blech und darüber eine Holztafel angebracht. Die Inschrift ist stark verwittert und nicht mehr lesbar.
Im Bereich des Gedenkkreuzes befindet sich auch das Murtörl Marterl.
Details
Gemeindename | Muhr |
Gemeindekennzahl | 50505 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenkkreuz Murtörl |
Objektkategorie | 1451 ( Verkehrsdenkmäler | Topographische und meteorologische Kleindenkmäler | Gipfelkreuze) |
Katastralgemeinde | Hintermuhr -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 645 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | hinteres Murtal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.336885 |
Breitengrad | 47.134583 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Stahlseile zur Sicherung des Kreuzes sind aus der Verankerung gerissen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 2260m hohe Murtörl ist von der Sticklerhütte aus gut erreichbar und bildet den tiefstmöglichen Übergang ins Großarltal bzw. in die Nachbargemeinde Hüttschlag. Dort ist auf einer einbetonierten Traverse ein nach Osten gerichtetes Kreuz aus Lärchenholz, zusätzlich gesichert mit vier Stahlseilen, befestigt. Am unteren Teil des Stehers sind ein Gipfelbuchbehälter aus Blech und darüber eine Holztafel angebracht. Die Inschrift ist stark verwittert und nicht mehr lesbar. Im Bereich des Gedenkkreuzes befindet sich auch das Murtörl Marterl. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz wurde im Jahre 1993 im Auftrag von Angehörigen des tödlich verunglückten Gerhard Van de Heuvel (Niederlande) von Hüttschlager Männern angefertigt und auf dem Murtörl aufgestellt. Gerhard Van de Heuvel wollte am 20. August 1978 bei starkem Schneefall von der Kreealm (Hüttschlag) über das Murtörl zur Sticklerhütte (Murtal) gehen. Dort ist er jedoch nie angekommen. Es wurde lange und intensiv nach ihm gesucht. Erst nach Abschmelzen des Schnees wurde er im Bereich der Murwand oberhalb des Steiges tot aufgefunden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Mitglieder der Bergrettung Hüttschlag |
Datum der Erfassung | 2020-05-04 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-05-26 |
letzter Bearbeiter | Robert Grießner |