Gotische Fensternische am Heisshaus

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Mauterndorf

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Lt. Mitteilung des Hausbesitzers Herbert Hohensinn wurde der lange Zeit unter dem Putz verborgene Lichtschlitz Anfang der 2000er Jahre anlässlich der Renovierung der Hausfassade freigelegt.
Ursprünglich dürften sich mehrere dieser schmalen Fensternischen/Lichtschlitze entlang der gesamten Hausfassade befunden haben. Diese wurden bei früheren Umbauarbeiten durch größere zeitgemäße Fenster ersetzt. Teile und Strukturen der Fensternischen waren bei der letzten Renovierung unter der Putzschicht noch erkennbar.

Beschreibung:

Die gotische Fensternische, auch Lichtschlitz bezeichnet, befindet sich an der Fassade des sogenannten Heisshauses im 1. Obergeschoss, an der nord-östlichen Hausecke (am Eck bei der Kirche). Das Gewände hat durchlaufende Fasen/Abschrägungen.

Details

Gemeindename Mauterndorf
Gemeindekennzahl 50504
Ortsübliche Bezeichnung Gotische Fensternische am Heisshaus
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Mauterndorf -- GEM Mauterndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 68/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mauterndorf/Markt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Markt 54
Längengrad 13.679491
Breitengrad 47.133802

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die gotische Fensternische, auch Lichtschlitz bezeichnet, befindet sich an der Fassade des sogenannten Heisshauses im 1. Obergeschoss, an der nord-östlichen Hausecke (am Eck bei der Kirche). Das Gewände hat durchlaufende Fasen/Abschrägungen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Lt. Mitteilung des Hausbesitzers Herbert Hohensinn wurde der lange Zeit unter dem Putz verborgene Lichtschlitz Anfang der 2000er Jahre anlässlich der Renovierung der Hausfassade freigelegt.
Ursprünglich dürften sich mehrere dieser schmalen Fensternischen/Lichtschlitze entlang der gesamten Hausfassade befunden haben. Diese wurden bei früheren Umbauarbeiten durch größere zeitgemäße Fenster ersetzt. Teile und Strukturen der Fensternischen waren bei der letzten Renovierung unter der Putzschicht noch erkennbar.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das alte und große Burgrechtshaus, damals Heißhaus, auch Heißenwirt (Behausung am Eck bei der Kirche) genannt, hat seinen Namen von der Besitzerfamilie Heiß (1692-1880). Zu dem Anwesen gehörten eine Hofstatt und 2 Huben und zahlreiche Grundstücke, sodass neben dem Gastgewerbe auch eine große Landwirtschaft betrieben wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Hauses geht auf das Jahr 1585 zurück. Vom Stil des Fensters her, muss es aber älter sein.
Seit 1931 ist die Familie Hohensinn Besitzer dieses Hauses. (Auszug aus der Chronik "Mauterndorf - Der königliche Markt")

gotische Fensternische am Heisshaus
7.3.2021
Franz Fanninger

gotische Fensternische mit gesamter Fassade
7.3.2021
Franz Fanninger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Herbert Hohensinn,
Klammer & Rumschöttl, Hrsg. (2017). Mauterndorf - Der königliche Markt. Mariapfarr: Klammer Verlag.

Andrea Gürtler
Datum der Erfassung 2021-03-11
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-15
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.