Kriegerdenkmal - Filialkirche
Gemeinde: Göriach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kriegerdenkmal wurde nach dem 1. Weltkrieg am Hang vor dem Gemeindeamt errichtet. Im Zuge des Schul- und Kirchenbaues wurde das Kriegerdenkmal im Jahr 1973 zur Kirche verlegt. Im Ersten Weltkrieg mussten 20, im Zweiten Weltkrieg 30 junge Männer aus Göriach ihr Leben lassen. Mit dem Bau der Filialkirche Göriach wurde im Jahr 1968 unter Bürgermeister Josef Grall auf Wunsch der Bevölkerung begonnen. Geplant wurde die Kirche von Dipl.Ing. Sepp Weissenberger und Dipl.Ing. Walter Ratschenberger. Am 6. Mai 1973 wurde sie von Pfarrer Johann Maier geweiht. 1998 erfolgte der Bau des Kirchturmes. Dieser dient gleichzeitig als Schlauchturm der Feuerwehr. Das Turmkreuz wurde von Familie Rottensteiner (Leitner) gespendet, die zwei Turmglocken von Kaspar Pöllitzer und Ulrich Lankmayer. Die Turmuhr spendete Anton Zehner. Am 20. September 1998 wurde der Turm durch Weihbischof Jakob Mayer feierlich geweiht.
Beschreibung:
Das 4 m breite und etwa einen Meter tiefe Kriegerdenkmal befindet sich vor der Filialkirche von Göriach. Im Zentrum des Mahnmals steht ein 4,5 m hohes und 2,20 m breites Holzkreuz, an dessen Sockel eine Steinplatte mit Lorbeerkranzrelief und Soldatenhelm lehnt. Links und rechts vom Kreuz hält jeweils eine hochrechteckige Betonplatte eine Marmorplatte mit den Namen der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Getragen werden die Erinnerungstafeln von gestuften Sockeln aus gestocktem Beton mit eingraviertem Tatzenkreuz. Das ewige Licht leuchtet in aufgesetzten Laternen.
Details
Gemeindename | Göriach |
Gemeindekennzahl | 50501 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal - Filialkirche |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Göriach -- GEM Göriach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1001/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Wassering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 67 |
Längengrad | 13.76407 |
Breitengrad | 47.174799 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 4 m breite und etwa einen Meter tiefe Kriegerdenkmal befindet sich vor der Filialkirche von Göriach. Im Zentrum des Mahnmals steht ein 4,5 m hohes und 2,20 m breites Holzkreuz, an dessen Sockel eine Steinplatte mit Lorbeerkranzrelief und Soldatenhelm lehnt. Links und rechts vom Kreuz hält jeweils eine hochrechteckige Betonplatte eine Marmorplatte mit den Namen der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Getragen werden die Erinnerungstafeln von gestuften Sockeln aus gestocktem Beton mit eingraviertem Tatzenkreuz. Das ewige Licht leuchtet in aufgesetzten Laternen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Filialkirche Göriach ist ein über rechteckigem Grundriss errichteter, schlichter Bau mit Glockenturm (H: 12 m, B: 13 m, T: 13 m). Die Wände des Innenraumes ziert ein Kreuzweg (Holzkreuzchen gefertigt von OSR Eberhard Perner). Links unter dem schwebendem Meditationsbild lädt Nikolaus von der Flüe zum Gebet ein. An der rechten Vorderseite begrüßt die Gottesmutter Maria den Kirchenbesucher. Der Tabernakel, von Johann Bogensperger (2007) wurde von Pfarrer Mag. Rohrmoser geschnitzt und bemalt. Eine Empore im Westen vervollständigt den hellen Kirchenraum. Der Vorraum der Kirche beherbergt einen Aufbahrungsraum. Über dem Altar hängt ein von einem bayrischen Künstler gefertigtes Radbild (Spende: Leonhard Zehner). In der Mitte des Bildes: Gott, der sich den Menschen durch Jesus Christus schenkt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kriegerdenkmal wurde nach dem 1. Weltkrieg am Hang vor dem Gemeindeamt errichtet. Im Zuge des Schul- und Kirchenbaues wurde das Kriegerdenkmal im Jahr 1973 zur Kirche verlegt. Im Ersten Weltkrieg mussten 20, im Zweiten Weltkrieg 30 junge Männer aus Göriach ihr Leben lassen. Mit dem Bau der Filialkirche Göriach wurde im Jahr 1968 unter Bürgermeister Josef Grall auf Wunsch der Bevölkerung begonnen. Geplant wurde die Kirche von Dipl.Ing. Sepp Weissenberger und Dipl.Ing. Walter Ratschenberger. Am 6. Mai 1973 wurde sie von Pfarrer Johann Maier geweiht. 1998 erfolgte der Bau des Kirchturmes. Dieser dient gleichzeitig als Schlauchturm der Feuerwehr. Das Turmkreuz wurde von Familie Rottensteiner (Leitner) gespendet, die zwei Turmglocken von Kaspar Pöllitzer und Ulrich Lankmayer. Die Turmuhr spendete Anton Zehner. Am 20. September 1998 wurde der Turm durch Weihbischof Jakob Mayer feierlich geweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |