Einhorn am Literaturhaus
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Einhornplastik stammt von dem zweiten Wandbrunnen der erzbischöflichen Stallungen - heute Festspielhaus - den der Bildhauer Andrä Götzinger 1695 geschaffen hat. Das Einhorn war das Wappentier des Auftragsgebers, Erzbischof Ernst Graf Thun. Der Wandbrunnen wurde bei einem von großdeutschen Sympathisanten durchgeführten Anschlag in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts zerstört.
Beschreibung:
Das Objekt Strubergasse 23 ist ein dreigeschossiges Gebäude. Es ist das ehemalige Wohnhaus des Eitzenbergerhofes, eines einstmals außerhalb des Stadtgebietes gelegenen Gutshofes aus der Zeit um 1600. Der Eingang des Gebäudes ist an der Nordseite gegen den H.C.Artmann-Platz gerichtet. Es handelt sich um ein aus Konglomerat gefertigtes trichterförmiges Portal, mit mächtigen Sockelsteinen und einem Korbbogen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Einhorn am Literaturhaus |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3349 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Lehen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Strubergasse 23/H.C.Artmann-Platz |
Längengrad | 13.030709 |
Breitengrad | 47.808754 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.35 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Objekt Strubergasse 23 ist ein dreigeschossiges Gebäude. Es ist das ehemalige Wohnhaus des Eitzenbergerhofes, eines einstmals außerhalb des Stadtgebietes gelegenen Gutshofes aus der Zeit um 1600. Der Eingang des Gebäudes ist an der Nordseite gegen den H.C.Artmann-Platz gerichtet. Es handelt sich um ein aus Konglomerat gefertigtes trichterförmiges Portal, mit mächtigen Sockelsteinen und einem Korbbogen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Über dem Bogen ist eine reliefierte Platte in Form einer barocken Kartusche angebracht, aus der der vollplastische Kopf eines Einhorns ragt. Da das Horn verloren ist, ist das Tier heute nur mehr an seinem Bart erkennbar. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Einhornplastik stammt von dem zweiten Wandbrunnen der erzbischöflichen Stallungen - heute Festspielhaus - den der Bildhauer Andrä Götzinger 1695 geschaffen hat. Das Einhorn war das Wappentier des Auftragsgebers, Erzbischof Ernst Graf Thun. Der Wandbrunnen wurde bei einem von großdeutschen Sympathisanten durchgeführten Anschlag in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts zerstört. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |