Johannes-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Hans Lassacher, „Maurer Hans“ hatte immer schon den Wunsch, eine Hauskapelle zu bauen.
Mit seinem Vater, seinem Schwiegersohn Erwin Gfrerer und Freunden baute er die Kapelle auf.
Die Malerarbeiten stammen von Malermeisterin Renate Podlipnig, die Schmiedearbeiten von Erwin Gruber und die Glasarbeiten von Adalbert Koller.
Im Oktober 2020 wurde die Kapelle zum 40. Geburtstag der Tochter Evelyn fertig.
Am 7. August 2021 wurde die Kapelle vom Pfarrer Matthias Kreuzberger geweiht.

Beschreibung:

Die neue Johannes-Kapelle steht im Garten östlich des Hauses Lassacher/Gfrerer zwischen Stofflerwirt und Sägewerk Hutter.
Die Kapelle ist gemauert, fein verputzt und weiß gefärbt. Der Sockel ist mit grauen Marmorplatten eingefasst.
Das mit Lärchenschindeln gedeckt Satteldach ist über dem Eingang vorgezogen und wird von 2 marmorierten Betonsäulen getragen. Westseitig kommt man durch eine Segmentbogentür in die Kapelle. Nord- und südseitig ist je ein Segmentbogenfenster. Tür-und Fensterlaibungen sind grau gestrichen, ebenso die Faschen um Fenster und Tür, wobei oberhalb der Tür ist ein weißer Schlussstein angedeutet ist.
Im Giebelbereich steht über der Eingangstür der Spruch:
„Das Wichtigste im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen“.
Darüber ist das IHS-Zeichen mit einem Kleeblattkreuz aufgemalt.
Die Fensterrahmen und der geteilte Türrahmen sind aus Schmiedeeisen, die Füllungen sind geschliffene Glasscheiben. Den Altarraum schließt ein Tonnengewölbe.
Auf dem marmorierten Altartisch steht zwischen Kerzen eine 77 cm hohe aus Holz geschnitzte Marienstatue mit Sternenkranz und Jesuskind. Diese Statue wurde Anfang 1980 von Josef Krabath (Raml Sepp) geschnitzt und von Dr. Pennauer (+ 2019) erworben. Frau Rosi Zehner (Lebensgefährtin von Dr. Pennauer) ließ die Statue von Heinz Michael restaurieren und neu bemalen und hat diese der Familie Lassacher für die Kapelle geschenkt.
In der Nische auf der linken Seite steht eine vom Holzschnitzer Martin Seer aus Wagrain geschnitzte Heilige Familie.
Im Schindeldach sind auf beiden Seiten zwei verbundene Rautenmuster eingearbeitet.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Johannes-Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1414/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hutterstraße 151
Längengrad 13.670691
Breitengrad 47.095127

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die neue Johannes-Kapelle steht im Garten östlich des Hauses Lassacher/Gfrerer zwischen Stofflerwirt und Sägewerk Hutter.
Die Kapelle ist gemauert, fein verputzt und weiß gefärbt. Der Sockel ist mit grauen Marmorplatten eingefasst.
Das mit Lärchenschindeln gedeckt Satteldach ist über dem Eingang vorgezogen und wird von 2 marmorierten Betonsäulen getragen. Westseitig kommt man durch eine Segmentbogentür in die Kapelle. Nord- und südseitig ist je ein Segmentbogenfenster. Tür-und Fensterlaibungen sind grau gestrichen, ebenso die Faschen um Fenster und Tür, wobei oberhalb der Tür ist ein weißer Schlussstein angedeutet ist.
Im Giebelbereich steht über der Eingangstür der Spruch:
„Das Wichtigste im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen“.
Darüber ist das IHS-Zeichen mit einem Kleeblattkreuz aufgemalt.
Die Fensterrahmen und der geteilte Türrahmen sind aus Schmiedeeisen, die Füllungen sind geschliffene Glasscheiben. Den Altarraum schließt ein Tonnengewölbe.
Auf dem marmorierten Altartisch steht zwischen Kerzen eine 77 cm hohe aus Holz geschnitzte Marienstatue mit Sternenkranz und Jesuskind. Diese Statue wurde Anfang 1980 von Josef Krabath (Raml Sepp) geschnitzt und von Dr. Pennauer (+ 2019) erworben. Frau Rosi Zehner (Lebensgefährtin von Dr. Pennauer) ließ die Statue von Heinz Michael restaurieren und neu bemalen und hat diese der Familie Lassacher für die Kapelle geschenkt.
In der Nische auf der linken Seite steht eine vom Holzschnitzer Martin Seer aus Wagrain geschnitzte Heilige Familie.
Im Schindeldach sind auf beiden Seiten zwei verbundene Rautenmuster eingearbeitet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Hans Lassacher, „Maurer Hans“ hatte immer schon den Wunsch, eine Hauskapelle zu bauen.
Mit seinem Vater, seinem Schwiegersohn Erwin Gfrerer und Freunden baute er die Kapelle auf.
Die Malerarbeiten stammen von Malermeisterin Renate Podlipnig, die Schmiedearbeiten von Erwin Gruber und die Glasarbeiten von Adalbert Koller.
Im Oktober 2020 wurde die Kapelle zum 40. Geburtstag der Tochter Evelyn fertig.
Am 7. August 2021 wurde die Kapelle vom Pfarrer Matthias Kreuzberger geweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kapelle Ansicht Westseite
November 2020
Gottfried Tippler

Altarraum
August 2021
Gottfried Tippler

Madonna
August 2021
Gottfried Tippler

Heilige Familie
November 2020
Gottfried Tippler

Glasfenster
November 2020
Gottfried Tippler

Dach mit Rautenmuster
November 2020
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Evelyn Gfrerer, Hans Lassacher

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2020-11-15
Datum der letzten Bearbeitung 2021-11-15
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.