Mentenwirt Glockenturm

DachreiterGlockentürmchen

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nach dem Dorfbrand 1925 baute der Besitzer Baumeister Feichter das Haus neu auf und es wurde auch ein Glockenturm aufgesetzt. 1937 kaufte Josef Lankmayer (Zechnersohn aus Göriach) das Gasthaus mit der Landwirtschaft. Da neben der Gastwirtschaft auch eine Landwirtschaft betrieben wurde, diente die Glocke zur Benachrichtigung der Knechte und Mägde auf den umliegenden Feldern. Für die Arbeiter im Wald am Aineck wurde die Zeit mit Hilfe eines großen weißen Leintuches angezeigt.

Beschreibung:

Der einfüßige Glockenturm steht am First des Gasthofes Mentenwirt im Ortszentrum von St. Martin. Der sechsseitige Glockenstuhl öffnet sich konisch nach oben. Auf den Holzstehern sind geschweifte Zierbretter angebracht. Das sechseckige Zeltdach ist mit Schindeln gedeckt. Die Spitze ziert ein Sonnensymbol mit aufgesetztem Kreuz aus Eisen.
Auf der im Glockenturm angebrachten Messingglocke ist das Christusmonogramm IHS zu sehen.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Mentenwirt Glockenturm
Objektkategorie 3610 ( Dachreiter | Glockentürmchen | )

Katastralgemeinde St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .11
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Martin
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Martiner Straße 7
Längengrad 13.654567
Breitengrad 47.099727

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der einfüßige Glockenturm steht am First des Gasthofes Mentenwirt im Ortszentrum von St. Martin. Der sechsseitige Glockenstuhl öffnet sich konisch nach oben. Auf den Holzstehern sind geschweifte Zierbretter angebracht. Das sechseckige Zeltdach ist mit Schindeln gedeckt. Die Spitze ziert ein Sonnensymbol mit aufgesetztem Kreuz aus Eisen.
Auf der im Glockenturm angebrachten Messingglocke ist das Christusmonogramm IHS zu sehen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach dem Dorfbrand 1925 baute der Besitzer Baumeister Feichter das Haus neu auf und es wurde auch ein Glockenturm aufgesetzt. 1937 kaufte Josef Lankmayer (Zechnersohn aus Göriach) das Gasthaus mit der Landwirtschaft. Da neben der Gastwirtschaft auch eine Landwirtschaft betrieben wurde, diente die Glocke zur Benachrichtigung der Knechte und Mägde auf den umliegenden Feldern. Für die Arbeiter im Wald am Aineck wurde die Zeit mit Hilfe eines großen weißen Leintuches angezeigt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Glockenturm
12/2019
Gottfried Tippler

Gasthof Mentenwirt
12/2019
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Josef Lankmayer

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-12-16
Datum der letzten Bearbeitung 2021-11-15
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.