Oberstollberggut Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Name kann von 'stolle' in der Bedeutung als Stütze oder Pfosten abgeleitet werden, weil die erste Behausung vermutlich auf starken Pfosten erbaut war. Nach mündlicher Überlieferung wurde die Kapelle vor dem 'Oberstollberggut', an dem der alte Weg nach Thalgauberg vorbeiführte, bereits vor der Jahrhundertwende von Jakob und Anna Sattler errichtet. 1975 erfolgte die Erneuerung des Dachstuhles.

Beschreibung:

Östlich des 'Oberstollberggutes' steht der gemauerte Bildstock. Das Satteldach ragt 95cm vor und ist mit Eternitschindeln gedeckt. Rechts ist eine Dachrinne angebracht. Rückwärts schließt das Dach mit der Mauer ab. Das Giebeldreieck ist mit Längsbrettern verschalt. Die rundbogige Nische (52 x 110cm) ist mit Tuffsteinen als Lourdesgrotte gestaltet. An der Decke befindet sich eine elektrische Lampe. Der Boden ist mit Steinen ausgemauert. Im Hintergrund ist eine 12 x 10cm große verglaste Öffnung, die im Winter wegen des starken Schneefalls mit einer Glasfläche verschlossen wird.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Oberstollberggut Bildstock
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 223
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.26125
Breitengrad 47.855082

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Östlich des 'Oberstollberggutes' steht der gemauerte Bildstock. Das Satteldach ragt 95cm vor und ist mit Eternitschindeln gedeckt. Rechts ist eine Dachrinne angebracht. Rückwärts schließt das Dach mit der Mauer ab. Das Giebeldreieck ist mit Längsbrettern verschalt. Die rundbogige Nische (52 x 110cm) ist mit Tuffsteinen als Lourdesgrotte gestaltet. An der Decke befindet sich eine elektrische Lampe. Der Boden ist mit Steinen ausgemauert. Im Hintergrund ist eine 12 x 10cm große verglaste Öffnung, die im Winter wegen des starken Schneefalls mit einer Glasfläche verschlossen wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einem kleinen Sockel, der mit einer gestickten Decke belegt ist, steht eine Figur der Muttergottes von Lourdes mit einem weißen Kleid und einem blauen Umhang, einen Rosenkranz am Arm.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name kann von 'stolle' in der Bedeutung als Stütze oder Pfosten abgeleitet werden, weil die erste Behausung vermutlich auf starken Pfosten erbaut war. Nach mündlicher Überlieferung wurde die Kapelle vor dem 'Oberstollberggut', an dem der alte Weg nach Thalgauberg vorbeiführte, bereits vor der Jahrhundertwende von Jakob und Anna Sattler errichtet. 1975 erfolgte die Erneuerung des Dachstuhles.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Rupert Sattler.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.