Bildstock Maria Trost zu Plain

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Bildstock Maria Trost zu Plain ist vermutlich um das Jahr 1700 aufgestellt worden.

Beschreibung:

Nahe der Kreuzung Plainstraße und Bayrisch-Platzl-Straße steht auf dem Vorplatz des Caritas-Heimes ein Bildstock, der in Form und Funktion von den Rosenkranzstationen des Pilgerweges nach Maria Plain abweicht. Das, wie die Bildstöcke des Pilgerweges, aus Konglomerat geschlagene Denkmal besitzt einen hohen Sockel mit einer profilierten Deckplatte. Darauf steht ein tabernakelartiger Aufsatz mit einer rundbogigen verglasten und vergitterten Nische. Es folgt ein auskragendes profiliertes Gebälk mit einer Bekrönung, bestehend aus gegen einander gerichteten Voluten. Im Inneren der Nische befindet sich das Gnadenbild von Maria Plain, 1986 erneuert von dem Maler Ady Fuchs.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock Maria Trost zu Plain
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3789/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Elisabeth-Vorstadt / Froschheim
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Plainstraße 83
Längengrad 13.040756
Breitengrad 47.817959

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Steinteile des Bildstockes sind stark verwittert, das Denkmal selbst ist weitgehend von Efeu überwachsen und kaum mehr sichtbar. Eine Freilegung und Sanierung ist erforderlich.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nahe der Kreuzung Plainstraße und Bayrisch-Platzl-Straße steht auf dem Vorplatz des Caritas-Heimes ein Bildstock, der in Form und Funktion von den Rosenkranzstationen des Pilgerweges nach Maria Plain abweicht. Das, wie die Bildstöcke des Pilgerweges, aus Konglomerat geschlagene Denkmal besitzt einen hohen Sockel mit einer profilierten Deckplatte. Darauf steht ein tabernakelartiger Aufsatz mit einer rundbogigen verglasten und vergitterten Nische. Es folgt ein auskragendes profiliertes Gebälk mit einer Bekrönung, bestehend aus gegen einander gerichteten Voluten. Im Inneren der Nische befindet sich das Gnadenbild von Maria Plain, 1986 erneuert von dem Maler Ady Fuchs.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Bei dem Bildstock handelt es sich, neben seiner religiösen Funktion, auch um ein Rechtsdenkmal. Es steht an jener Stelle, an der nach Salzburg geflüchtete und dingfest gemachte bayrische Gesetzesbrecher, „malefizische Personen“, vertragsgemäß den Bayern ausgeliefert worden sind. Aufgrund eines Stiches des Malers, Architekten und Denkmalpflegers Georg Petzold (1810–1878) wird vermutet, dass sich hier auch eine Richtstätte befunden haben könnte.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildstock Maria Trost zu Plain ist vermutlich um das Jahr 1700 aufgestellt worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen H.Dorn (siehe Lit. Liste),S.21; Abb.15 u.29.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.