Stranzengut Hofmarterl
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am 27. Juli 1923 fiel der 'Stranzenbauer' Matthias Pichler, nachdem er 1921 glücklich aus der Gefangenschaft des ersten Weltkrieges heimgekehrt war, von einem gleich hinter der Scheune befindlichen Kirschenbaum und verstarb eine Woche später. Das Marterl wurde noch im gleichen Jahr, fast unmittelbar an der Unfallsstelle, von der Familie angebracht.
Beschreibung:
Am alten Gehöftschuppen des 'Stranzengutes' befindet sich der schlichte Holzkasten, das ehemalige Marterl für den Bauernsohn Matthias Pichler. Die Rückwand ist mit einem einfachen Bretterdach gedeckt. Am Giebel befindet sich ein Holzkreuz. An der Rückwand steht: 'Andenken an Herrn Matthias Pichler, Stranzenbauer v.h., welcher 27. Juli 1923 durch Fallen vom Kirschbaum nach 6 Tagen im 44. Lebensjahr den Tod erlitten hat. Herr gib ihm die ewige Ruhe.'
Details
| Gemeindename | Thalgau |
| Gemeindekennzahl | 50337 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Stranzengut Hofmarterl |
| Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
| Katastralgemeinde | Egg -- GEM Thalgau |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1173 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leithen |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Waidachstraße 10 |
| Längengrad | 13.274269 |
| Breitengrad | 47.833459 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 0.4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.2 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am alten Gehöftschuppen des 'Stranzengutes' befindet sich der schlichte Holzkasten, das ehemalige Marterl für den Bauernsohn Matthias Pichler. Die Rückwand ist mit einem einfachen Bretterdach gedeckt. Am Giebel befindet sich ein Holzkreuz. An der Rückwand steht: 'Andenken an Herrn Matthias Pichler, Stranzenbauer v.h., welcher 27. Juli 1923 durch Fallen vom Kirschbaum nach 6 Tagen im 44. Lebensjahr den Tod erlitten hat. Herr gib ihm die ewige Ruhe.' |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am 27. Juli 1923 fiel der 'Stranzenbauer' Matthias Pichler, nachdem er 1921 glücklich aus der Gefangenschaft des ersten Weltkrieges heimgekehrt war, von einem gleich hinter der Scheune befindlichen Kirschenbaum und verstarb eine Woche später. Das Marterl wurde noch im gleichen Jahr, fast unmittelbar an der Unfallsstelle, von der Familie angebracht. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Johann Pichler. |
| Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
| letzter Bearbeiter | DDr. Bernhard Iglhauser |
Standort
