Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Bis 1993 befand sich das Kreuz etwa 100 Meter nach der Abzweigung in Richtung Schmidham in der südlich der Straße gelegenen Wiese und damit in etwa gegenüber dem heutigen Standort. Es musste damals dem Bau einer Einfahrt weichen und war seither eingelagert. Bei der Erfassung durch den Bearbeiter 2006 war eine Neuaufstellung zwar bereits vorgesehen, konnte aber, so die damalige Aussage des Eigentümers, in Ermangelung eines geeigneten Platzes noch nicht verwirklicht werden. Erst 2007 wurde es an der dokumentierten Stelle wieder aufgestellt und nimmt seither wieder den ihm zustehenden Platz im Kanon der religiösen Klein- und Flurdenkmäer der vormaligen Gemeinde Wolkersdorf ein. Zeitpunkt und Motiv der 'Erstaufstellung' sind heute leider nicht mehr bekannt.

Beschreibung:

In Wolkersdorf befindet sich neben der nach Schmidham führenden Dorfstraße auf der Wiese hinter dem Anwesen Hs. Nr. 12 unter einem Kirschbaum ein mit einem Rosenstrauch bepflanztes einfaches Kreuz. Es besteht aus 2 Teilen, dem eigentlichen Kreuz aus Gusseisen (H: 1,36 m) und einer 0,90 m hohen Holzsäule, an der es mit Schrauben befestigt ist. Am Kreuz sind ein Christus im Viernageltypus, darunter als Assistenz Maria mit über der Brust gefalteten Händen und gesenktem Haupt, beide Figuren aus Gusseisen und silbern gefasst. Die gewöhnliche INRI-Tafel ist fest mit dem Kreuz verbunden und ebenfalls silbern gefasst, der Schriftzug in der dunklen Farbe des Kreuzes belassen. Der das Kreuz tragende Pfosten ist nach hinten abgeschrägt und mit einem Blech vor Regen geschützt.