Farmachkapelle
Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Zum Bau der Kapelle wurde durch das Konsistorium per 12.07.1826 die Genehmigung erteilt. Bartlmä Schweiger hat sich um die Errichtung derselben bemüht. Im Jahre 1991 wurde die Kapelle von der Landjugend Saalfelden restauriert. Zum Standort der Kapelle sei angeführt, dass in alten Schriften bereits 1339 von einem Jens von Varmach (Farmach) die Rede ist. Diesem folgte neben anderen ein Georg von Törring und ein Raimund von Rehlingen. Letzterer hinterließ die deutlichsten Spuren da er das Schloss stark erneuern und verschönern ließ. 1902 kaufte die Gemeinde Saalfelden Markt und das Land den Besitz und errichtete dort ein Altenheim mit Spital.
Beschreibung:
Am Areal des heutigen Seniorenwohnheimes Farmach, dem einstigen freieigenen Edelsitz Schloss Farmach, steht die Farmachkapelle. Der auf achteckigem Grundriss gemauerte Bau ist weiß gefärbelt. Die korbbogenförmige Nischenöffnung und der Kehlbogen sind gelb gestrichen. Das Zeltdach mit Anschüblingen ist mit Lärchenschindeln gedeckt. Ein dreigestrichenes Scheyernkreuz fungiert als Wetterschutz. Die Nischenöffnung ist durch ein geschmiedetes Gitter mit eingearbeitetem 'IHS' Zeichen gesichert. Über der Nische liest man die Aufschrift: „Mir geschehe nach Deinem Wort“.
Details
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Farmachkapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Farmach -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 260 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Farmach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Farmachstraße 12 |
Längengrad | 12.857905 |
Breitengrad | 47.421844 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Areal des heutigen Seniorenwohnheimes Farmach, dem einstigen freieigenen Edelsitz Schloss Farmach, steht die Farmachkapelle. Der auf achteckigem Grundriss gemauerte Bau ist weiß gefärbelt. Die korbbogenförmige Nischenöffnung und der Kehlbogen sind gelb gestrichen. Das Zeltdach mit Anschüblingen ist mit Lärchenschindeln gedeckt. Ein dreigestrichenes Scheyernkreuz fungiert als Wetterschutz. Die Nischenöffnung ist durch ein geschmiedetes Gitter mit eingearbeitetem 'IHS' Zeichen gesichert. Über der Nische liest man die Aufschrift: „Mir geschehe nach Deinem Wort“. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der verglasten Nische des marmorierten Altaraufsatzes ist eine geschnitzte und gefasste Muttergottesstatue mit Strahlenkranz und Jesukind zu sehen. Weiters sind Figuren der Bauernheiligen Notburga und Isidor in der Bildstocknische aufgestellt. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Zum Bau der Kapelle wurde durch das Konsistorium per 12.07.1826 die Genehmigung erteilt. Bartlmä Schweiger hat sich um die Errichtung derselben bemüht. Im Jahre 1991 wurde die Kapelle von der Landjugend Saalfelden restauriert. Zum Standort der Kapelle sei angeführt, dass in alten Schriften bereits 1339 von einem Jens von Varmach (Farmach) die Rede ist. Diesem folgte neben anderen ein Georg von Törring und ein Raimund von Rehlingen. Letzterer hinterließ die deutlichsten Spuren da er das Schloss stark erneuern und verschönern ließ. 1902 kaufte die Gemeinde Saalfelden Markt und das Land den Besitz und errichtete dort ein Altenheim mit Spital. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |