Kreuzigungs-Relief
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das gegenständliche Gebäude wird erstmalig 1380 erwähnt. Es wurde im 2. Weltkrieg teilzerstört und 1949 in der heutigen Form wieder aufgebaut. Das aus Adneter Marmor gearbeitete Kreuzigungsrelief ist trotz des eigentlich renaissancezeitlichen Entstehungsdatums noch als spätgotisch zu bezeichnen, wofür die manierierte Haltung der Figuren und die kantige Ausbildung der Gewandfalten Zeugnis ablegen. Dem ausführenden Bildhauer diente vermutlich eine ältere grafische Darstellung als Vorlage.
Beschreibung:
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Nonnberger Hauptstraße 29 ist ein dreigeschossiges breit gelagertes Gebäude. Das traufenständige Haus präsentiert sich heute mit radikal vereinfachten Fassaden. Über dem Hauseingang hat sich jedoch ein historisch bedeutsames Relikt erhalten. Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Relief mit der Darstellung der Kreuzigung. Es zeigt vor einem eingetieften profilgerahmten Hintergrund den Erlöser am Kreuz, mit Dornenkrone und wehendem Hüfttuch, sowie die betende Maria und den trauernden Johannes. Zu Füssen der Gottesmutter befindet sich ein Wappen mit einem Fisch. Im Feld unter der Szene ist die Jahreszahl M D LXXI (1571) zu lesen.
Details
| Gemeindename | Stadt Salzburg |
| Gemeindekennzahl | 50101 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Kreuzigungs-Relief |
| Objektkategorie | 3400 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | ) |
| Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2177/4 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonntaler Hauptstraße 29 |
| Längengrad | 13.049919 |
| Breitengrad | 47.793607 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 0.8 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.6 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.08 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohn- und Geschäftshaus in der Nonnberger Hauptstraße 29 ist ein dreigeschossiges breit gelagertes Gebäude. Das traufenständige Haus präsentiert sich heute mit radikal vereinfachten Fassaden. Über dem Hauseingang hat sich jedoch ein historisch bedeutsames Relikt erhalten. Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Relief mit der Darstellung der Kreuzigung. Es zeigt vor einem eingetieften profilgerahmten Hintergrund den Erlöser am Kreuz, mit Dornenkrone und wehendem Hüfttuch, sowie die betende Maria und den trauernden Johannes. Zu Füssen der Gottesmutter befindet sich ein Wappen mit einem Fisch. Im Feld unter der Szene ist die Jahreszahl M D LXXI (1571) zu lesen. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das gegenständliche Gebäude wird erstmalig 1380 erwähnt. Es wurde im 2. Weltkrieg teilzerstört und 1949 in der heutigen Form wieder aufgebaut. Das aus Adneter Marmor gearbeitete Kreuzigungsrelief ist trotz des eigentlich renaissancezeitlichen Entstehungsdatums noch als spätgotisch zu bezeichnen, wofür die manierierte Haltung der Figuren und die kantige Ausbildung der Gewandfalten Zeugnis ablegen. Dem ausführenden Bildhauer diente vermutlich eine ältere grafische Darstellung als Vorlage. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
| Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2010-01-01 |
| letzter Bearbeiter | Friedrich Ferst / G.Friedll |
Standort
