Bildstöcke an der Friedhofstreppe

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert

Chronik:

Die vier Bildstöcke stammen aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert und waren früher auf der Flur aufgestellt. Erst 1883 wurden die vier Bildstöcke als Geländerstützen für die Treppe zur Kirche verwendet. Im Rahmen der Traunwalchener Dorferneuerung wurden die Nischenbilder in den 1990er Jahren durch den Maler Walter Angerer dem Jüngeren neu gestaltet.

Beschreibung:

An der Ostseite des Friedhofes flankieren vier ehemalige Pestsäulen den aus Granit gefertigten einläufigen Treppenaufgang zur Pfarrkirche. Die Anlage soll eine monumentale Wallfahrtsstiege symbolisieren. Die vier Bildstöcke (mit einer Höhe von 1,5m bis 1,7m) bestehen aus leicht abgefasten Säulen mit vorkragenden, quaderförmigen Aufsätzen und sind aus Rotmarmor gearbeitet. Nur die jeweils zur Treppe hin geöffneten, kielbogigen Nischen sind mit Bildern bestückt.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Bildstöcke an der Friedhofstreppe
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Traunwalchen -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 21
Ortschafts- bzw. Ortsteil Traunwalchen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pfarrhofstraße 1
Längengrad 12.6022
Breitengrad 47.939131

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ostseite des Friedhofes flankieren vier ehemalige Pestsäulen den aus Granit gefertigten einläufigen Treppenaufgang zur Pfarrkirche. Die Anlage soll eine monumentale Wallfahrtsstiege symbolisieren. Die vier Bildstöcke (mit einer Höhe von 1,5m bis 1,7m) bestehen aus leicht abgefasten Säulen mit vorkragenden, quaderförmigen Aufsätzen und sind aus Rotmarmor gearbeitet. Nur die jeweils zur Treppe hin geöffneten, kielbogigen Nischen sind mit Bildern bestückt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die modernen, in leuchtenden Farbtönen gemalten Nischenbilder stammen vom Maler Walter Angerer dem Jüngeren. Dargestellt ist jeweils eine im Schräglicht beleuchtete Jahreszeiten-Madonna: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die vier Bildstöcke stammen aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert und waren früher auf der Flur aufgestellt. Erst 1883 wurden die vier Bildstöcke als Geländerstützen für die Treppe zur Kirche verwendet. Im Rahmen der Traunwalchener Dorferneuerung wurden die Nischenbilder in den 1990er Jahren durch den Maler Walter Angerer dem Jüngeren neu gestaltet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Zusammenstellung der Flurdenkmale in den Gemarkungen Stein, Haßmoning, Matzing, Traunwalchen und Pierling. Traunreut o. J.: 45.

Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.