Heimsuchungskapelle
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1608 wurde die Gräfin Ursula Uiberacker vom Schloss Sighartstein überfallen. Als Dank für die glückliche Rettung dürfte in den nächstfolgenden Jahren die Kapelle 'Maria Heimsuchung' errichtet worden sein. Bis 2004 gehörte die Kapelle zum Schloss Sighartstein, seit 2004 ist sie im Besitz von Josef Wieder, Gaberlbauer in Schalkham. 1989/90 gründliche Restaurierung des Kapellenbildstockes von der Berg- und Naturwacht Neumarkt unter der Leitung von Franz Knoblechner gemeinsam mit Martin Paar (beide Kühberg).
Beschreibung:
Sakraler Viereckbau in sehr schöner Lage an der Kastanienreihe gegen Osten ausgerichtet. Den gemauerten Kapellenbildstock schützt ein an der Schauseite weit vorkragendes Zeltdach. Der überdachte Andachtsraum, mit Bruchsteinplatten gepflastert, ist mit Holz verschalt. Rechts und links vom offenen Eingangsbereich ist je ein Buchsbäumchen gepflanzt.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Heimsuchungskapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2526/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schalkham |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.233093 |
Breitengrad | 47.937701 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.72 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Sakraler Viereckbau in sehr schöner Lage an der Kastanienreihe gegen Osten ausgerichtet. Den gemauerten Kapellenbildstock schützt ein an der Schauseite weit vorkragendes Zeltdach. Der überdachte Andachtsraum, mit Bruchsteinplatten gepflastert, ist mit Holz verschalt. Rechts und links vom offenen Eingangsbereich ist je ein Buchsbäumchen gepflanzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die flachbogige Altarnische ist mit einem geschmiedeten Eisengitter verschlossen. Über der Nische aufgemalt: 'Maria Heimsuchung'. In der Nische befindet sich ein Ölgemälde (88x55cm) mit einer Darstellung der Hl. Maria mit Jesukind, beide mit Krone (Schutzmantelmadonna). Der Holzrahmen zeigt oben ein Kreuz, eine Jakobsmuschel und die Inschrift: 'Heilige Maria bitt für uns!'. Davor stehen eine gefasste Gipsstatue der Hl. Maria (H: 78cm) sowie rechts und links je ein Engel (Gips, H: je 48cm). Bemerkenswert ist die schöne Gestaltung der Seitenwände mit aufgemalten Akanthusranken (rot, gold, weiß). |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahr 1608 wurde die Gräfin Ursula Uiberacker vom Schloss Sighartstein überfallen. Als Dank für die glückliche Rettung dürfte in den nächstfolgenden Jahren die Kapelle 'Maria Heimsuchung' errichtet worden sein. Bis 2004 gehörte die Kapelle zum Schloss Sighartstein, seit 2004 ist sie im Besitz von Josef Wieder, Gaberlbauer in Schalkham. 1989/90 gründliche Restaurierung des Kapellenbildstockes von der Berg- und Naturwacht Neumarkt unter der Leitung von Franz Knoblechner gemeinsam mit Martin Paar (beide Kühberg). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |