Gaberl Troadkasten
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Erbaut wurde der Getreidespeicher im Jahr 1863 durch Josef Pausch. Im Jahr 2016 wurde das Lärchenbretterdach erneuert und die Fassade saniert.
Der Backofen und die Selche werden nicht mehr genutzt. Der ehemalige Getreidespeicher samt Anbau wird als Lagerstätte verwendet.
Beschreibung:
Der zweigeschossige Getreidekasten steht ein paar Meter westlich des Gaberlgutes (Begöriach 6). Das Gebäude ist über rechteckigem Grundriss aus Steinen aufgemauert und fein verputzt. Der Kasten ist weiß gestrichen. Die Geschoßbänder, Fenster-, Tür- und Lüftungsöffnungen sind mit roten Linien betont. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Im Giebeldreieck an der Ostseite sind über der Lüftungsluke in roter Farbe die Jahreszahl 1863 und darunter die Initialen "JP" aufgemalt.
An der nördlichen Traufseite befindet sich die massive hölzerne Eingangstür, die ebenso wie das links der Türe befindliche, ebenerdige Fenster mit Eisenblech beschlagen ist.
An der Ostfassade wurde dem Getreidekasten ein gemauerter Zubau mit Pultdach angefügt, indem sich eine Selche und der Brotbackofen befinden.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gaberl Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Neusess -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 14 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Begöriach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Begöriach 6 |
Längengrad | 13.682374 |
Breitengrad | 47.124267 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der zweigeschossige Getreidekasten steht ein paar Meter westlich des Gaberlgutes (Begöriach 6). Das Gebäude ist über rechteckigem Grundriss aus Steinen aufgemauert und fein verputzt. Der Kasten ist weiß gestrichen. Die Geschoßbänder, Fenster-, Tür- und Lüftungsöffnungen sind mit roten Linien betont. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Im Giebeldreieck an der Ostseite sind über der Lüftungsluke in roter Farbe die Jahreszahl 1863 und darunter die Initialen "JP" aufgemalt. An der nördlichen Traufseite befindet sich die massive hölzerne Eingangstür, die ebenso wie das links der Türe befindliche, ebenerdige Fenster mit Eisenblech beschlagen ist. An der Ostfassade wurde dem Getreidekasten ein gemauerter Zubau mit Pultdach angefügt, indem sich eine Selche und der Brotbackofen befinden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Obergeschoß des Getreidespeichers, das man über eine Holztreppe erreicht, befindet sich eine Gewölbedecke. Die gemauerte Gewölbedecke schützte im Fall eines Brandes die Getreidelager vor dem Einsturz der Decke und der Vernichtung der Ernte. Im Untergeschoß sind die Getreideladen noch vorhanden. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Erbaut wurde der Getreidespeicher im Jahr 1863 durch Josef Pausch. Im Jahr 2016 wurde das Lärchenbretterdach erneuert und die Fassade saniert. Der Backofen und die Selche werden nicht mehr genutzt. Der ehemalige Getreidespeicher samt Anbau wird als Lagerstätte verwendet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Georg und Irmgard Trattner |
Datum der Erfassung | 2020-12-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-22 |
letzter Bearbeiter | Petra Aster |