Rudolf Karner Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am Abend des 7. Oktobers 1992 erlegte der 60jährige Rudolf Karner oberhalb der Wastlalm bei den dortigen Latschen einen Hirsch, bei dem es sich um einen 2a handelte. Der Schieferbauer Rudolf Pfeifenberger kam dazu und bestätigte dies. Beim Zurückgehen zum Auto setzte sich Rudolf Karner nieder und verstarb noch an Ort und Stelle an einem Herzversagen. Sein Jagdhund ließ ihn nicht allein und bewachte den Toten, bis er am nächsten Morgen nach einer großen Suchaktion gefunden wurde. An der Unglücksstelle wurde dieses Materl errichtet.

Beschreibung:

Das weithin sichtbare Marterl ist auf ca. 5 m Höhe an einem Fichtenstamm befestigt und befindet sich unterhalb der Wastlalm am Weg Richtung Grandlalm/Hagleiten. Es besteht aus einem 5eckigen, drachenförmigen Korpus aus Lärchenholz mit gedrechseltem Zierrand und einem Holzdach. Auf der Rückwand des tiefen Korpus ist unter einer Plexiglasscheibe das Bild des Verstorbenen angebracht, darüber ein Kreuz mit Edelweiß rechts und links. Die Inschrift darunter lautet: KARNER Rudolf, gestorben am 7. Okt. 1992 im 60 Lj. Er hat noch einen Hirsch erlegt
doch plötzlich überraschte ihn der Tod, von seinem Hunde treu bewacht, lag hier er in der Trauernacht, erst in den frühen Morgenstunden, wurde er da heroben gefunden. Möge er ruhen in Frieden.
Auf dem Dach des Materl sind Fichtenzweige mit Zapfen und Blumen angebracht.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Rudolf Karner Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Zederhaus -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 182/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wastlalm
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.496353
Breitengrad 47.170528

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das weithin sichtbare Marterl ist auf ca. 5 m Höhe an einem Fichtenstamm befestigt und befindet sich unterhalb der Wastlalm am Weg Richtung Grandlalm/Hagleiten. Es besteht aus einem 5eckigen, drachenförmigen Korpus aus Lärchenholz mit gedrechseltem Zierrand und einem Holzdach. Auf der Rückwand des tiefen Korpus ist unter einer Plexiglasscheibe das Bild des Verstorbenen angebracht, darüber ein Kreuz mit Edelweiß rechts und links. Die Inschrift darunter lautet: KARNER Rudolf, gestorben am 7. Okt. 1992 im 60 Lj. Er hat noch einen Hirsch erlegt
doch plötzlich überraschte ihn der Tod, von seinem Hunde treu bewacht, lag hier er in der Trauernacht, erst in den frühen Morgenstunden, wurde er da heroben gefunden. Möge er ruhen in Frieden.
Auf dem Dach des Materl sind Fichtenzweige mit Zapfen und Blumen angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am Abend des 7. Oktobers 1992 erlegte der 60jährige Rudolf Karner oberhalb der Wastlalm bei den dortigen Latschen einen Hirsch, bei dem es sich um einen 2a handelte. Der Schieferbauer Rudolf Pfeifenberger kam dazu und bestätigte dies. Beim Zurückgehen zum Auto setzte sich Rudolf Karner nieder und verstarb noch an Ort und Stelle an einem Herzversagen. Sein Jagdhund ließ ihn nicht allein und bewachte den Toten, bis er am nächsten Morgen nach einer großen Suchaktion gefunden wurde. An der Unglücksstelle wurde dieses Materl errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht, am Fichtenstamm
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Korpus aus Lärchenholz
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Detailansicht Spruch
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Detailansicht Foto
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Umgebung neben dem Almweg
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2020-04-08
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-15
letzter Bearbeiter Andrea Rosenberger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.