Hochfellnkircherl

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Bergen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ursprünglich 1888-1891 errichtet. Das Gotteshaus wurde vom Traunsteiner Baumeister Georg Zeitler nach eigenen Plänen in den Jahren 1888-1891 erbaut. Die Weihe erfolgte am 6. August 1891. Zur Ausstattung der Kirche stiftete der Kunstmaler Angelo de Courten das Altarbild, der Glasermeister Benno Werkmeister die Fenster. Die Idee, auf dem Gipfel des Hochfelln eine Kirche zu errichten, geht auf den Pfarrherrn Dr. Otto von Mayer zurück. Von einer Reise ins heilige Land zum biblischen Berg Tabor hatte er etwas Erde mitgenommen, die unter dem Grundstein verstreut wurde. Des weiteren wurde unter dem Grundstein niedergelegt: eine Urkunde, ein 2 Markstück mit dem Bildnis König Otto von Bayern, Erde vom Grabe des hl. Franziskus v. Assisi, Steinchen vom Colosseum in Rom sowie von der Kapelle der hl. Cäcilia und ein Frauenzwanziger aus dem Jahre 1848. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1970 schlug ein Blitz in die Kirche ein. Die Bergkirche wurde neu errichtet und am 26.9.1971 eingeweiht.

Beschreibung:

Nach dem Blitzeinschlag im Jahre 1970 begann 1971 der Wiederaufbau mit der Baufirma Schöndorfer. Die alten Grundmauern und Umfassungswände wurden saniert und der fast völlig zerstörte Turm abgebrochen. Anstelle des Turmes entstand eine massive, erhöhte Wand mit einer Glockenstube. Die Kirche behielt damit ihre Grundform. Vorausgesetzt wurde eine überdachte Holzkonstruktion. Ein Fragment der beim Brand geschmolzenen Glocke ist an der Außenwand eingemauert. Der mit dem Eingang nach Osten gerichtete Bau hat die Maße: Gesamtlänge: 14 m Länge Hauptkirche: 7 m Länge Vordach: 7m Breite: 5 m Höhe Turm 9,50 m Höhe Hauptkirche: 7 m Höhe Vordach: 6,50 m

Details

Gemeindename Bergen
Gemeindekennzahl 189113
Ortsübliche Bezeichnung Hochfellnkircherl
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Bergener Forst -- GEM Bergen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1765/1/2/3/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hochfellngipfel
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.559427
Breitengrad 47.762245

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 12
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nach dem Blitzeinschlag im Jahre 1970 begann 1971 der Wiederaufbau mit der Baufirma Schöndorfer. Die alten Grundmauern und Umfassungswände wurden saniert und der fast völlig zerstörte Turm abgebrochen. Anstelle des Turmes entstand eine massive, erhöhte Wand mit einer Glockenstube. Die Kirche behielt damit ihre Grundform. Vorausgesetzt wurde eine überdachte Holzkonstruktion. Ein Fragment der beim Brand geschmolzenen Glocke ist an der Außenwand eingemauert. Der mit dem Eingang nach Osten gerichtete Bau hat die Maße: Gesamtlänge: 14 m Länge Hauptkirche: 7 m Länge Vordach: 7m Breite: 5 m Höhe Turm 9,50 m Höhe Hauptkirche: 7 m Höhe Vordach: 6,50 m
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Innere der Kirche ist schlicht gehalten Aussehen. Die Pläne stammen von Professor Wiedemann.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglich 1888-1891 errichtet. Das Gotteshaus wurde vom Traunsteiner Baumeister Georg Zeitler nach eigenen Plänen in den Jahren 1888-1891 erbaut. Die Weihe erfolgte am 6. August 1891. Zur Ausstattung der Kirche stiftete der Kunstmaler Angelo de Courten das Altarbild, der Glasermeister Benno Werkmeister die Fenster. Die Idee, auf dem Gipfel des Hochfelln eine Kirche zu errichten, geht auf den Pfarrherrn Dr. Otto von Mayer zurück. Von einer Reise ins heilige Land zum biblischen Berg Tabor hatte er etwas Erde mitgenommen, die unter dem Grundstein verstreut wurde. Des weiteren wurde unter dem Grundstein niedergelegt: eine Urkunde, ein 2 Markstück mit dem Bildnis König Otto von Bayern, Erde vom Grabe des hl. Franziskus v. Assisi, Steinchen vom Colosseum in Rom sowie von der Kapelle der hl. Cäcilia und ein Frauenzwanziger aus dem Jahre 1848. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1970 schlug ein Blitz in die Kirche ein. Die Bergkirche wurde neu errichtet und am 26.9.1971 eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Thomas Schlosser/Sigmund Gehmacher
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Thomas Schlosser/Sigmund Gehmacher

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.