Giebel des Sixtengutes
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Dachstuhl des Sixtengutes wurde unter seinem damaligen Besitzer Peter Salzlechner im Jahre 1930 erneuert. Das ehemalige flache Satteldach wurde dabei – wie bei zahlreichen anderen Bauernhäusern in Liefering – durch ein aufgesteiltes Walmdach ersetzt. Der ausführende Zimmermann war wahrscheinlich Michael Gstür, dessen Name sich auf einem Tram der abgetragenen Tenne findet.
Beschreibung:
Das Hauptgebäude des Sixtengutes hat ein Schopfdach. In seinem Giebelbereich finden sich zahlreiche Verzierungen: Die Gangbretter weisen ein ungewöhnlich feines Ornament auf. An den Pfetten und an den Gangkonsolen sind ebenfalls Zierschnitte angebracht. Kerbschnitte finden sich an den Säulen der Mittelpfetten.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Giebel des Sixtengutes |
Objektkategorie | 3700 ( Zierbretter | | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1847 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Altliefering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 14 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der aus Nadelholz gefertigte Giebel und sein Zierart sollte imprägniert und in der ursprünglichen Farbigkeit Braun-Grün-Weiß wieder hergestellt werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Hauptgebäude des Sixtengutes hat ein Schopfdach. In seinem Giebelbereich finden sich zahlreiche Verzierungen: Die Gangbretter weisen ein ungewöhnlich feines Ornament auf. An den Pfetten und an den Gangkonsolen sind ebenfalls Zierschnitte angebracht. Kerbschnitte finden sich an den Säulen der Mittelpfetten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In die Mittelpfetten sind die Initialen 'P.M.S.' (Für Peter M. Salzlechner) und die Jahreszahl '1930' eingeschnitten. Die ursprüngliche Mehrfarbigkeit des Giebels ist noch gut erkennbar. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Dachstuhl des Sixtengutes wurde unter seinem damaligen Besitzer Peter Salzlechner im Jahre 1930 erneuert. Das ehemalige flache Satteldach wurde dabei – wie bei zahlreichen anderen Bauernhäusern in Liefering – durch ein aufgesteiltes Walmdach ersetzt. Der ausführende Zimmermann war wahrscheinlich Michael Gstür, dessen Name sich auf einem Tram der abgetragenen Tenne findet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit der Eigentümerin im Juni 2005. Liefering, Das Dorf in der Stadt. Hgg. v. Kuratorium der Peter-Pfenninger-Schenkung Liefering, Salzburg 1997, S. 255f u. 313. |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |