Marienbild am Glockmühlhof
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die ornamentale Rahmung des Bildes deutet auf eine Entstehung in der Barockzeit hin. Wenn die kaum mehr lesbare Jahreszahl mit 1903 richtig gedeutet ist, handelt es sich möglicherweise um die damals erfolgte Erneuerung eines im 18. oder frühen 19. Jahrhundert geschaffenen Hausbildes.
Beschreibung:
Das Haus Glockmühlstraße 4, der Glockmühlhof oder Glockmühle genannt, ist ein dreigeschossiges giebelständiges Objekt mit einem Schopfdach. Das in seiner Erscheinung rustikal wirkende Haus steht hoch über dem Alterbach. Im Laufe seiner Jahrhunderte alten Geschichte hat die Widmung des Gebäudes und die Art der Nutzung der Wasserkraft des Alterbaches mehrmals gewechselt. Zwischen den Fenstern des Obergeschosses befindet sich ein rechteckiges, von einer Stuckleiste gerahmtes Bild von Maria mit dem Kind. Dabei handelt es sich um eine Darstellung der so genannten Passauer Madonna, auf der das nackte Jesuskind mit einem Bein auf dem Schoß der liebkosenden Mutter steht. Darunter ist zu lesen „E u. 19 (?) Maria Hilf 03 (?) EW“. Schriftband und Gnadenbild sind mit spätbarockem Rankenwerk eingefasst. Im Hintergrund ist das gegenständliche Haus selbst abgebildet.
Details
| Gemeindename | Stadt Salzburg |
| Gemeindekennzahl | 50101 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Marienbild am Glockmühlhof |
| Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
| Katastralgemeinde | Gnigl -- GEM Stadt Salzburg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 402/2 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gnigl / Niedergnigl |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Glockmühlstraße 4 |
| Längengrad | 13.083063 |
| Breitengrad | 47.814332 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 0.6 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Breite (m) | 0.9 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Tiefe (m) | |
| gemessen od. geschätzt | -- |
| Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der eiserne Bildträger ist verrostet und die Malerei stark geschädigt. Die Farben sind teilweise verblasst und durch Oxydation verändert. Die Komposition ist jedoch erhalten. Eine Restaurierung ist dringend notwendig. |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Haus Glockmühlstraße 4, der Glockmühlhof oder Glockmühle genannt, ist ein dreigeschossiges giebelständiges Objekt mit einem Schopfdach. Das in seiner Erscheinung rustikal wirkende Haus steht hoch über dem Alterbach. Im Laufe seiner Jahrhunderte alten Geschichte hat die Widmung des Gebäudes und die Art der Nutzung der Wasserkraft des Alterbaches mehrmals gewechselt. Zwischen den Fenstern des Obergeschosses befindet sich ein rechteckiges, von einer Stuckleiste gerahmtes Bild von Maria mit dem Kind. Dabei handelt es sich um eine Darstellung der so genannten Passauer Madonna, auf der das nackte Jesuskind mit einem Bein auf dem Schoß der liebkosenden Mutter steht. Darunter ist zu lesen „E u. 19 (?) Maria Hilf 03 (?) EW“. Schriftband und Gnadenbild sind mit spätbarockem Rankenwerk eingefasst. Im Hintergrund ist das gegenständliche Haus selbst abgebildet. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die ornamentale Rahmung des Bildes deutet auf eine Entstehung in der Barockzeit hin. Wenn die kaum mehr lesbare Jahreszahl mit 1903 richtig gedeutet ist, handelt es sich möglicherweise um die damals erfolgte Erneuerung eines im 18. oder frühen 19. Jahrhundert geschaffenen Hausbildes. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heinz Dopsch; in: Gnigl, Mittelalterliches Mühlendorf...(Lit. Liste),S.44. |
| Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
| letzter Bearbeiter | G. Friedl |
