Franziskus Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach seiner Genesung von einer gefährlichen Krankheit, meinte der Dichter und Maler Georg Rendl, der Hl. Franziskus hätte an ihm ein Wunder getan und ihn geheilt. Daher rührt die große Franziskus-Verehrung in Wort (Mysterienspiel) und Bild. In den Jahren 1960/61 baute Rendl die Franziskus-Kapelle an die Ostseite des Hauses. Die Innenwände bemalte er mit Motiven aus dem Leben des Heiligen Franziskus, mauerte einen einfachen Altar aus Ziegelsteinen und ließ die Kapelle durch einen Freund, den damaligen Rektor der Salzburger Universität Dr. Eduard Hohlböck einweihen. Nach seinem Tod am 10. 1. 1972 verfiel die Kapelle zusehends. Mehrmalige Hochwasser der Salzach verursachten größere Schäden.

Beschreibung:

Die Franziskuskapelle ist im Osten über rechteckigem Grundriss (Stein, Ziegel) an das Rendlhaus angebaut und mit einem Tonziegeldach gedeckt. Der Eingang befindet sich im Süden. Vor dem Eingang sind Steinplatten gelegt. Die Fenster sind vergittert, das alte Eingangstor stammt von einem Bauernhaus. Sehr dekorativ sind die neben der Kapelle blühenden Königskerzen.

Details

Gemeindename Sankt Georgen bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50329
Ortsübliche Bezeichnung Franziskus Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 341/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Georgen/Au
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Austraße
Längengrad 12.876447
Breitengrad 47.992995

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Kapelle wirkt 'nackt' und kalt weil unbewohnt und unbenützt. Originalaltar aus Ziegelsteinen wieder aufstellen!

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Franziskuskapelle ist im Osten über rechteckigem Grundriss (Stein, Ziegel) an das Rendlhaus angebaut und mit einem Tonziegeldach gedeckt. Der Eingang befindet sich im Süden. Vor dem Eingang sind Steinplatten gelegt. Die Fenster sind vergittert, das alte Eingangstor stammt von einem Bauernhaus. Sehr dekorativ sind die neben der Kapelle blühenden Königskerzen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Wände in der Kapelle wurden von Georg Rendl mit Szenen aus dem Leben des Hl. Franziskus bemalt. Der Originalaltar von Georg Rendl (ein Ziegelstein-Quader) wurde entfernt, dafür steht an dieser Stelle jetzt eine von Schönswetter geschnitzte Büste.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach seiner Genesung von einer gefährlichen Krankheit, meinte der Dichter und Maler Georg Rendl, der Hl. Franziskus hätte an ihm ein Wunder getan und ihn geheilt. Daher rührt die große Franziskus-Verehrung in Wort (Mysterienspiel) und Bild. In den Jahren 1960/61 baute Rendl die Franziskus-Kapelle an die Ostseite des Hauses. Die Innenwände bemalte er mit Motiven aus dem Leben des Heiligen Franziskus, mauerte einen einfachen Altar aus Ziegelsteinen und ließ die Kapelle durch einen Freund, den damaligen Rektor der Salzburger Universität Dr. Eduard Hohlböck einweihen. Nach seinem Tod am 10. 1. 1972 verfiel die Kapelle zusehends. Mehrmalige Hochwasser der Salzach verursachten größere Schäden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräche mit früheren Besitzer Georg Rendl und eigenen Beschreibungen durch den Bearbeiter

Hannes Miller
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Hannes Miller

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.