Lenzenkasten
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: --
Chronik:
Auf einer Art gemalten Architrav scheinen zwei Kugeln zu liegen.
Dazwischen ist die Jahreszahl 1590 aufgemalt. Es handelt sich hier um den zweitältesten, datierten und noch erhaltenen Kasten im Lungau.
Beschreibung:
Der zweigeschossige, sehr massive Troadkasten steht einige Meter entfernt, schräg gegenüber des Lenzengutes. Die Besonderheit an diesem Kasten ist, dass er einen Keller besitzt. Außerdem ist der Giebel nicht gemauert sondern gezimmert und senkrecht verschalt.
Das Dach ist mit Brettern gedeckt und ganz kurz abgewalmt. Eine für die Region charakteristische Dachkappe schützt den First.
Die ursprüngliche Fassadenbemalung ist nur noch in wenigen Resten und verblasst erhalten. Kleine, teilweise vergitterte Fenster dienen als Lüftungsöffnung.
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lenzenkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2021 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lintsching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 30 |
Längengrad | 13.768214 |
Breitengrad | 47.147843 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der Zustand des Gebäudes ist schlecht. Senkrechte Risse sind an den Seiten des Gebäudes zu sehen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der zweigeschossige, sehr massive Troadkasten steht einige Meter entfernt, schräg gegenüber des Lenzengutes. Die Besonderheit an diesem Kasten ist, dass er einen Keller besitzt. Außerdem ist der Giebel nicht gemauert sondern gezimmert und senkrecht verschalt. Das Dach ist mit Brettern gedeckt und ganz kurz abgewalmt. Eine für die Region charakteristische Dachkappe schützt den First. Die ursprüngliche Fassadenbemalung ist nur noch in wenigen Resten und verblasst erhalten. Kleine, teilweise vergitterte Fenster dienen als Lüftungsöffnung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Ecken waren früher mit Rustika-Quaderbemalungen verziert, diese sind kaum noch erkennbar. Zur eigentlichen Getreidekammer kommt man über eine Holztreppe außen an der Vorderseite. Die eisenbeschlagene Türe besitzt eine gemalte Umrahmung um den Segmentbogen. Auf einer Art gemaltem Architrav scheinen zwei Kugeln zu liegen. Es handelt sich hier um den zweitältesten, datierten und noch erhaltenen Kasten im Lungau. (Der älteste, datierte Kasten ist jener vom Karner in Mörtelsdorf.) |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Auf einer Art gemalten Architrav scheinen zwei Kugeln zu liegen. Dazwischen ist die Jahreszahl 1590 aufgemalt. Es handelt sich hier um den zweitältesten, datierten und noch erhaltenen Kasten im Lungau. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog St. andrä, Mag. C. Thöni, 2000 Gemeindearchiv Klein- und Flurdenkmäler, R. Kurz, 2000 |
Datum der Erfassung | 2019-04-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-04-14 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |