Hallinger Kapelle in Berg
Gemeinde: Anthering
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde im Jänner 1923 durch Pater Pius Trafojer (Aushilfspater) eingeweiht. Der Hallinger Bauer Anton Baumann ließ die Kapelle aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg erbauen. Die letzte Sanierung der Kapelle erfolgte im Jahr 2004 (Turm, Dach, Fassade).
Beschreibung:
Die Kapelle steht in der Nähe des Hallinger Bauern in der Ortschaft Berg, umrahmt von zwei Lärchen und von Wiesen. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick in südliche Richtung (Berggassing, obere Hälfte des Gaisberges). Die Kapelle mit rechteckigem Grundriss und rautenförmigem Abschluss ist gemauert. Weiße Putzbänder strukturieren die gelbe Fassade mit der leicht vorspringenden, grauen Sockeleinfassung. Dem Satteldach ist ein schmales Glockentürmchen (Schindelverkleidung) mit spitzem Helm, Kugel und Kleeblattkreuz aufgesetzt. Im Giebeldreieck befindet sich ein Lateinisches Kreuz. Der giebelseitige Eingang ist spitzbogig ausgeführt. Die einflügelige Holztür zeigt eine dreiteilige, verglaste Oberlichte. Seitlich neben dem Eingang ist je ein Buchsbäumchen gepflanzt.
Details
Gemeindename | Anthering |
Gemeindekennzahl | 50302 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hallinger Kapelle in Berg |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Anthering -- GEM Anthering |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3526 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Berg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.028204 |
Breitengrad | 47.878691 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle steht in der Nähe des Hallinger Bauern in der Ortschaft Berg, umrahmt von zwei Lärchen und von Wiesen. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick in südliche Richtung (Berggassing, obere Hälfte des Gaisberges). Die Kapelle mit rechteckigem Grundriss und rautenförmigem Abschluss ist gemauert. Weiße Putzbänder strukturieren die gelbe Fassade mit der leicht vorspringenden, grauen Sockeleinfassung. Dem Satteldach ist ein schmales Glockentürmchen (Schindelverkleidung) mit spitzem Helm, Kugel und Kleeblattkreuz aufgesetzt. Im Giebeldreieck befindet sich ein Lateinisches Kreuz. Der giebelseitige Eingang ist spitzbogig ausgeführt. Die einflügelige Holztür zeigt eine dreiteilige, verglaste Oberlichte. Seitlich neben dem Eingang ist je ein Buchsbäumchen gepflanzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Vier Spitzbogenfenster erhellen den Innenraum, in dem sich ein schöner Altaraufsatz (rotbraun und goldfarben) mit zwei seitlichen Säulen befindet. In der rundbogigen Altarnische ist die Heilige Familie aufgestellt. Die Figuren sind aus Holz geschnitzt und gefasst. Über dem Altar, in der Wölbung, ist das Lamm Gottes zu sehen. Im Mittelpunkt des Deckengewölbes sind eine Taube und Blumengirlanden abgebildet. In Holz gerahmte Bilder (Papier) mit der Darstellung der Kreuzwegstationen (Papier) hängen links und rechts an den Wänden. Die Bestuhlung des Kapellenraumes reicht für 10 Personen. Im Terazzoboden ist die Jahreszahl '1922' zu lesen. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde im Jänner 1923 durch Pater Pius Trafojer (Aushilfspater) eingeweiht. Der Hallinger Bauer Anton Baumann ließ die Kapelle aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg erbauen. Die letzte Sanierung der Kapelle erfolgte im Jahr 2004 (Turm, Dach, Fassade). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |