Steckschild der Schlosserei Petri
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das nüchterne Äußere des Gebäudes erlaubt keine Datierung. Die Bauakten des Stadtarchivs weisen auf eine Erbauungszeit des Straßentraktes im Jahr 1877 hin. In der Folgezeit lebten und arbeiteten hier verschiedene Eigentümer und Handwerker. Erst 1927 übernahm der erste hier ansässige Schlosser namens Simon Pölzl das Gebäude. Es ist daher wahrscheinlich, dass Pölzl um diese Zeit den Ausleger geschaffen hat, um auf seinen neu eröffneten Betrieb hinzuweisen und um die hohe Qualität des hier ausgeübten Handwerks zu demonstrieren.
Beschreibung:
Das dreigeschossige Objekt in der Bayerhamerstraße 8 besitzt eine schlichte Fassade mit fünf Fensterachsen. Zwischen den Fenstern des ersten Obergeschosses ist ein kunstvoller schmiedeeiserner Ausleger mit einem Firmenschild angebracht. Er besteht aus einem aus Blattranken gebildeten, rosenbesteckten flachen Körper, der in einem Drachenkopf endet. An diesem hängt ein reich gestalteter überdimensionaler Schlüssel. Zwei schräg nach oben führende Streben mit spiralig gedrehten Käfigen in ihrer Mitte, halten den Ausleger in Position. Ein kleines Schild weist auf die hier ansässige Schlosserei Petri hin.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steckschild der Schlosserei Petri |
Objektkategorie | 3300 ( Tragarme (Ausleger) mit Steckschilder (z.B.: Handwerksschilder) | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1606/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schallmos / Schallmoos West |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bayerhamerstraße 8 |
Längengrad | 13.051868 |
Breitengrad | 47.806293 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das dreigeschossige Objekt in der Bayerhamerstraße 8 besitzt eine schlichte Fassade mit fünf Fensterachsen. Zwischen den Fenstern des ersten Obergeschosses ist ein kunstvoller schmiedeeiserner Ausleger mit einem Firmenschild angebracht. Er besteht aus einem aus Blattranken gebildeten, rosenbesteckten flachen Körper, der in einem Drachenkopf endet. An diesem hängt ein reich gestalteter überdimensionaler Schlüssel. Zwei schräg nach oben führende Streben mit spiralig gedrehten Käfigen in ihrer Mitte, halten den Ausleger in Position. Ein kleines Schild weist auf die hier ansässige Schlosserei Petri hin. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das nüchterne Äußere des Gebäudes erlaubt keine Datierung. Die Bauakten des Stadtarchivs weisen auf eine Erbauungszeit des Straßentraktes im Jahr 1877 hin. In der Folgezeit lebten und arbeiteten hier verschiedene Eigentümer und Handwerker. Erst 1927 übernahm der erste hier ansässige Schlosser namens Simon Pölzl das Gebäude. Es ist daher wahrscheinlich, dass Pölzl um diese Zeit den Ausleger geschaffen hat, um auf seinen neu eröffneten Betrieb hinzuweisen und um die hohe Qualität des hier ausgeübten Handwerks zu demonstrieren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |