Aignerbauer Kasten
Gemeinde: Muhr
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Kasten wurde im Jahre 1728 durch die damaligen Besitzer Peter und Susanne Aigner errichtet. Aus mündlicher Überlieferung weiß der Besitzer Michael Aigner, dass seinerzeit italienische Maurer den Kasten aufgebaut haben.
Eine umfassende Sanierung des Kastens erfolgte 1985. Malermeister Helmut Millonigg gestaltete damals die Fassade.
Beschreibung:
Zur Hofanlage des Aignerbauerngutes in der Ortschaft Hemerach gehört der mit Steinen gemauerte, zweigeschoßige Getreidekasten.
Das auf einer kleinen Anhöhe situierte Gebäude mit einem Grundriss von 5,8m x 7,7m und einer Höhe von 6m ist außen und innen fein verputzt und zum Bauernhaus hin (nach Westen) gerichtet.
Eine schwarze Eckquaderung mit weiß-schwarzer Umrandung ziert den Kasten. Das Ornament "laufender Hund" gliedert die Geschoße und rahmt die Giebelfelder sowie die Fensteröffnungen und den Eingang. Die seitliche Umrahmung der Fenster und des Portals wird oben jeweils durch einen Architrav mit 3 oder 2 Kugeln abgeschlossen. In der Kartusche oberhalb des Einganges sind die Jahreszahl 1728, die Initialen der Eigentümer P und S (für Peter und Susanne) sowie das Christusmonogramm I H S aufgemalt.
Durch eine rechteckige, wuchtige Holztüre mit einem schmiedeeisernen Schloss gelangt man in den jagdlich gestalteten und für Familienfeiern gemütlich eingerichteten Raum im Erdgeschoß. Eine Holztreppe führt ins Obergeschoß, das durch ein Tonnengewölbe zum Dachgeschoß abgeschlossen ist.
Ein mit Lärchenbrettern gedecktes Satteldach schützt das Gebäude.
Details
Gemeindename | Muhr |
Gemeindekennzahl | 50505 |
Ortsübliche Bezeichnung | Aignerbauer Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Schellgaden -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 328 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hemerach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Aignerbauer |
Längengrad | 13.548755 |
Breitengrad | 47.088506 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 7.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Zur Hofanlage des Aignerbauerngutes in der Ortschaft Hemerach gehört der mit Steinen gemauerte, zweigeschoßige Getreidekasten. Das auf einer kleinen Anhöhe situierte Gebäude mit einem Grundriss von 5,8m x 7,7m und einer Höhe von 6m ist außen und innen fein verputzt und zum Bauernhaus hin (nach Westen) gerichtet. Eine schwarze Eckquaderung mit weiß-schwarzer Umrandung ziert den Kasten. Das Ornament "laufender Hund" gliedert die Geschoße und rahmt die Giebelfelder sowie die Fensteröffnungen und den Eingang. Die seitliche Umrahmung der Fenster und des Portals wird oben jeweils durch einen Architrav mit 3 oder 2 Kugeln abgeschlossen. In der Kartusche oberhalb des Einganges sind die Jahreszahl 1728, die Initialen der Eigentümer P und S (für Peter und Susanne) sowie das Christusmonogramm I H S aufgemalt. Durch eine rechteckige, wuchtige Holztüre mit einem schmiedeeisernen Schloss gelangt man in den jagdlich gestalteten und für Familienfeiern gemütlich eingerichteten Raum im Erdgeschoß. Eine Holztreppe führt ins Obergeschoß, das durch ein Tonnengewölbe zum Dachgeschoß abgeschlossen ist. Ein mit Lärchenbrettern gedecktes Satteldach schützt das Gebäude. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten wurde im Jahre 1728 durch die damaligen Besitzer Peter und Susanne Aigner errichtet. Aus mündlicher Überlieferung weiß der Besitzer Michael Aigner, dass seinerzeit italienische Maurer den Kasten aufgebaut haben. Eine umfassende Sanierung des Kastens erfolgte 1985. Malermeister Helmut Millonigg gestaltete damals die Fassade. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aigner Michael (Eigentümer) Bundesdenkmalamt (Hg.): DEHIO - Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg Stadt und Land. Wien 1986. Hofchronik |
Datum der Erfassung | 2020-03-29 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-24 |
letzter Bearbeiter | Robert Grießner |